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10.027.260 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Re: Die Ausmerzung der Weicheier

Nachricht von Arnold, Cologne

Hallo Thomas,


ich zweifele Darwin nicht an, sondern bestätige ihn doch nur. Ich hatte doch gesagt, dass die Natur zigtausende Generationen Zeit hatte, die Weicheier auszumerzen und wird dies zweifelohne auch getan haben, denn in Laufe der haudertausende von Jahren, gab es zufällig auch mal die eine oder andere Eiszeit.
Also, was wir heute als Fortunei, takil oder sonstwas vorfinden hat je nach Naturhabitat einen gnadenlosen Selektionsprozess hinter sich und ist in der Winterhärte wohl an ihrem jeweiligen Maximum angelangt. INNERHALB der Nachkommen jedes Individuums gibt es aber der Normalverteilung folgend mehr oder weniger winterharte Nachkommen. DIE kann man ausmerzen, was aber NICHTS daran ändert, das die Nachkommen dieser Überlebenenden Palmen wieder auch Weicheier und härte Nachkommen produzieren. Durch blosses Kreuzen der winterhärteren Nachkommen kann man die genetische Grenze der Frosthärte nicht erweitern, nur eine Linie herausmendeln, deren Nachkommen im Durchschnitt etwas winterhärter sind. Man kann mich Sicherheit NICHT noch einige Grade herausholen, sondern höchstens den Durchschnitt in der Frosthärte in Richtung des absoluten Maximums verschieben. Dies beutet nichts anderes, als das innerhalb der Nachkommenschaft solcher selektierten Trachies es immer mehr Individuen geben wird, die das absolute Maximum der Frosthärte erreichen.


Gruß,

Arnold


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