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Re: Bilder: Schön und winterhart ... #AM

Nachricht von Robert/Carnuntum

Hallo Lutz!
Erstmal danke.
Also ich denke Agave harvardiana hätte vermutlich die -25°C oder weniger in manchen Gegenden nicht ohne Schutz überstanden. Ihre Grenze dürfte bei maximal -23°C liegen. Allerdings scheint mein Exemplar eine ungewöhnlich gute Frosthärte zu haben, da die von Karl aus Scharndorf immer leichte Probleme hat während meine hier auch in strengen Winter nicht mal mit der Wimper zuckt. Die sieht immer so aus als wäre es Hochsommer, egal wie tief das Thermometer steht. Aber eine Grenze wird auch die haben.

Die A.neomexicana gilt ja als die frosthärteste Agave und die hätte in dieser Größe höchstwahrscheinlich auch die extremen Fröste in Deutschland überlebt.

Drainage, das A&O? Ich weiß nicht. Ich habe auch Agaven direkt in guter, schwarzer Erde sitzen und die wachsen seit Jahren genauso problemlos wie die anderen. Die haben nicht mal ein kleines Pilzfleckchen oder sonst was. Erstaunlich. Die trockenen Winter hier sind sicherlich von Vorteil und Schnee dürfte viel weniger ein Problem sein als nasses Wetter und danach dann Kahlfrost. Interessanterweise hatte ich zu Beginn meiner Experimente mit winterharten Agaven MIT NÄSSESCHUTZ mehr Probleme als jetzt ohne. Denn seit ich rein gar nichts mehr schütze gibt es auch keine Ausfälle. Das könnte jetzt Jürgens These bestätigen (mit dem Kahlfrost), allerdings gab es bei mir die Schäden oberirdisch zu sehen und nicht an den Wurzeln. Die Pflanzen faulten oben. Scheinbar brauchen die die Wintersonne!

Liebe Grüße,
Robert


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