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10.045.399 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Re: Das heißt aber auch gleichzeitig, dass z. B. in Südtirol hohe TMax und tiefe TMin nicht unbedingt

Nachricht von Robert Z7b

Ich habe auch schon gelesen, dass ständige Zyklen mit Auftauen und Gefrieren schlecht für Palmen, sind. Ich konnte das bisher NICHT nachvollziehen bei meinen doch schon recht lange währenden Palmenexperimenten.
Bei Schnee - also so wie es Lutz beschrieben hat - gebe ich ihm aber recht, dass das nicht so toll ist, denn wenn der Schnee taut und ins Herz gelangt und dann wieder friert usw. könnte das der Palme schaden.
In Südtirol gibt es das Problem so gut wie gar nicht, da es dort in den tiefen Lagen (etwa Meran oder Kalterersee) meist nur selten Schnee gibt. Daher machen die trockenen Temperaturwechsel den Palmen nichts aus.
Natürlich kann es auch ab und zu in Südtirol mal mächtig schneien, aber wenige Ausnahmesituationen überstehen Palmen besser als wenn dies regelmäßig auftritt.
Generell ist meine Erfahrung, dass Palmen davon deutlich profitieren, wenn die Tagestemperaturen im positiven Bereich liegen. Sie vertragen dann Nachfröste wesentlich leichter. Auch bei Washingtonia konnte ich das feststellen.
Im Winterschutz (z.B. Noppenfolie) von manchen Hanfpalmen hatte es bei mir letztes Jahr tags +22°C, nachts darauf -12°C. Die Trachies hatten damit nicht das geringste Problem.
Ich denke so wie Lutz, dass eine gesunde, kräftige Hanfpalme viel aushält.
Und würden in Südtirol die Palmen damit Probleme haben, dann würden sie gerade dort nicht ihre Perfektion erreichen (wie auch im Tessin). Denn kaum wo gibt es schönere Hanfpalmen als in Südtirol und dem Tessin. Sie scheinen das Klima also geradezu zu lieben.
Ich glaube der Klimaschlüssel zum Erfolg bei Hanfpalmen ist eben gerade die Tageserwärmung über 0°C und auch noch dazu der selten auftretende Schneefall dort. Durch die Tageserwämung friert der Boden dort auch kaum oder wenn dann nicht so stark und tief.

Liebe Grüße,
Robert

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