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10.007.642 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

mal mitresümierend...

Nachricht von Moggy-ko

...was das mit den kameras angeht(neben den Pflanzen ein weiteres langzeithobby)

ich bin -nachdem ich mich über die entwicklereiprobleme (geld, zeit, man bekommt immer ne wundertüte) schon damals teils geärgert habe, war für mich die digitaltechnik eine erweckung.
endlich konnte man direkt sehen, was man aufgenommen hatte und -ohne an platzprobleme auf den kleinen filmen zu denken- soviel "ballern" wie man wollte.
wie oft hab ich schöne motive nicht fotografiert, weil der film voll war oder man die letzten 5 bilder noch sparen wollte!

zwar hatte ich gute analogkameras und eine geerbte minox (die agentenkamera)und eine spiegelreflex, benutzte die aber nur sehr sporadisch.
nicht zuletzt aus kostengründen wegen der filme.
polaroid war da schon besser, man sah die bilder direkt, aber die qualität war halt "naja" und die filme waren ebenfalls nicht billig

ich habe mitte/ende der 90er recht bald den sprung zur digitalkamera gemacht und das erste vernünftige modell mit etwas über 1 megapixel besorgt und benutzt.

das waren damals noch modelle ohne speicherkarten mit weniger als 10 MB festplatte oder die großen CF-karten mit sage und schreibe 12 MB...

gut genug für schnappschüsse und kleinere NETbilder, aber beim drucken war schon klar, daß selbst eine normale kamera mit film den ersten digimodellen in sachen auflösung noch überlegen war.

die 2e war dann eine REVUE von quelle, seinerzeit mit 500 mark ein superschnäppchen und mit um die 3 MP schon so gut, daß ich die jahrelang genutzt habe.

gut genug, um standartbilder zu drucken, einziger haken war -wie beim vorläufer- die schwäche der Akkus, die mußte man alle nase lang laden und ich lief damals ständig mit ersatz-batterien in der tasche rum.

seit 3 jahren hab ich die olympus e410 SLR mit 4 objektiven(nach und nach besorgt) , summa sumarum sind da 1200 euro über die jahre reingeflossen.
sowie 2 kompakte von nikon und panasonic a 100 euro für den alltag.
außerdem 2 handys(privat/firma) die ja heute standartmäßig fotos machen können.
leider sind bei beiden- ich arbeite halt auch mal im dreck - die linsen durch staub etc. leicht angerauht worden, was die bilder trübt.

hauptvorteil der SLR: sie ist im makrobereich unschlagbar(grade bei kleinen blüten wichtig), hat eine so gute tiefenschärfe, daß ich auch ausdrucke jenseits der 25cm noch scharf hinbekomme und sie ist recht schnell in der reaktion. wichtig bei beweglichen zielen!
auch bei dämmerung und schlechtem licht ist sie besser als die kompakten, wenn auch gering.

dafür ist sie halt deutlich unhandlicher, hat keine videofunktion und bildstabilisator(stört nicht sehr), macht teils störenden lärm durch das klicken des spiegels und der blitz hat noch nie so wirklich gut funktioniert.

interessanterweise ist die bilddateigröße etwas geringer als bei den kompakten, obwohl die auflösung ja besser ist.
ein nicht geringer fakt wenn man wie ich bilder über eine schneckendsl-leitung laden muß.

kurz: wer nur im NET bilder zeigen will, auf starke macros verzichtet und nicht über 20cm große ausdrucke will, für den reicht ne 100 euro-kompakte völlig aus.
meine meinung.

@ berndw: wieder gelungene momentaufnahmen aus dem Garten! v.a. die Bambuspflanzen und die sonst völlig unbekannten eichen sind immer ein genuß.


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