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10.022.607 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Re: An Lutz, eine Trachy die so einen Winter nicht schafft verdient eigentlich keine zweite Chance!

Nachricht von Lutz

Hallo Bernhard,
ja stimmt, scheint sich eventuell als "Weichei" präsentieren/entwickeln zu wollen, diese als "Polar-Palme" fungierende "Spezie" aus Bulgarien (stammt zumindest von "Mutter-Trachies" dort ab, bzw. ist aus Samen derer dort gedeihenden gekeimt).
Aber mich interessiert die lokale Akklimatisation in genau einem Jahr. Vielleicht gibt es wieder Minimumwerte um die -12°C. Da wird sich zeigen ob die dann hoffentlich etwas größer gewordene "Plovvie" ein besseres intakteres Blattbild zeigt. Vielleicht braucht die noch etwas Eingewöhnung und bessere Durchwurzelung!?
Jedenfalls sind andere von mir ausgepflanzte Jung-Trachies in Nachbargärten wesentlich unbeschadeter über den Winter gekommen. Leichte Blattschäden kann ich an den meißten nur an den ältesten Blättern feststellen!
Meine Beobachtung ist - 'Bonn-Beueler-Abkömmlinge' sind besonders Nässeempfindlich an der Stammspitze (Speere ziehen) in den ersten Jahren, wobei die Frosthärte recht hoch ist.
Tessiner-, und Südtiroler Herkünfte (Trentino/Nordgardasee) kommen mit unseren hiesigen Wetterunbillen anscheinend am besten zurecht (kaum Speerverluste).
Aber wie du schon sagst - man muß eigentlich nur etwas Glück haben und die "etwas winterhärtere" Trachy erwischen. Dann klappt es schon ganz ordentlich wenn man man jene auch noch gut pflegt und versorgt.

Gruß Lutz


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