Exoten und Garten Forum               Internet Portal für winterharte Exoten


10.024.778 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Re: An Thomas, auch die schöne Brahea auf deinem Bild hat leuider auch keine Zukunft!

Nachricht von Joachim - HH

Hallo Bernhard,

auf Helgoland kann es aber auch sehr warm werden, aber nur an sonnigen und windgeschützten Standorten, z. B. in den Atrien der Schule. Brahea überlebt bis -10°C, also auf Helgoland sind -10°C sehr sehr selten! Auch -5°C werden selten erreicht. Selbst im vergangenen Winter waren es nur -4°C.

Braheas sind auf Helgoland nur für gut geschützte und sonnige Plätze in der Helgoland-Stadt geeignet. Man muss nur das richtige Mikroklima auf Helgoland haben. Auf alle Fälle wird die Brahea nicht überall auf der Insel gedeihen, nur an den geschütztesten, sonnigsten und wärmsten mikroklimatisch begünstigten Plätzen, Windschutz ist das Wichtigste, ich denke an eine Windschutzpflanzung mit Tamarisken (die wächst auch auf Helgoland, sehr gut).

Wenn Braheas auf der Insel überhaupt überleben, dann wachsen sie sicherlich ganz langsam, so wie es auch Rhapidophyllum hystrix hier in Deutschland macht.

Trachys wachsen auf Helgoland dagegen gut und völlig problemlos, wenn man ihnen windgeschützte Plätze gibt. Das gleiche gilt auch für Cordylinen und auch für Pittosporum (hat sich als seewindfest erwiesen, hatte mit dem vergangenen Sommer keinerlei Probleme und ist trotzdem sehr gut gewachsen), die sind für Helgoland wie geschaffen! Vor allem Neuseeländer von der Südinsel und aus den neuseeländischen Gebirgsregionen sind gut für Helgoland geeignet und auch teilweise südamerikanische Exoten wie Araukarien.

Sicher gibt es noch weitere Palmenarten, die mit kühlen Sommern und milden Wintern gut fertig werden und trotzdem recht gut wachsen, die Trachy ist nur ein Beispiel.

Und noch etwas, eine Cycas revoluta hat den Winter im Atrium der James-Krüss-Schule gut überstanden! Ohne Schutz!

Gruß
Joachim


Exoten und Garten Forum               Internet Portal für winterharte Exoten