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10.020.531 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Re: Gegenbeispiel Ulm

Nachricht von Helmut Tuniberg/Kaiserstuhl

Hallo Kai,

zu Deinem Text stimme ich Dir in allen Teilen voll und ganz zu. Nicht umsonst heißt es, daß die Ulmergegend (zumindest die Baden-Württembergische Seite) in Baden-Württemberg die kälteste Ecke sei (abgesehen von Hochlagen wie der Hochschwarzwald). Wenn man z. B. den Radiosender Swr1 oder Radio 7 (Bereich Oberschwaben) mit seinen Temperaturangaben hört, kann man davon ausgehen, daß es in Ulm immer die kältesten Werte hat. Das liegt nicht nur an dem Standort der Station, da meine Mutter in Oberschwaben wohnt bin ich öfter in der Gegend und das merkt man auch so deutlich. Es sind nicht selten 5 - 7°C Unterschied von hier (Breisgau) zu Biberach/Riß (Z6 ca. 550 m, zwischen Bodensee und Ulm gelegen). Ist zwar noch einige km bis Ulm aber ich glaube im groben dürfte es nicht viel anders sein. Im übrigen muß die Station Ulm nicht unbedingt kältere Werte liefern weil sie auf einem Berg liegt. Im Gegenteil oft ist es an höhergelegenen Stellen wärmer als in Senken (z. B. Inversionswetterlage).

Ein ganz extremes Erlebnis kann ich nicht vergessen:

Vor einigen Jahren fuhr ich mit meiner Schwester hier von Freiburg zu meiner Mutter ins schwäbische. Es war Winter, aber wie so oft war es hier in Freiburg regnerisch und mit 5°C recht mild. Als wir da oben ankamen war es wie in einer anderen Welt. Wolkenlos, aber eisig kalt mit einem strammmen Wind, es lag einwenig Schnee den es sogar wegen des Windes verwehte. Hört sich unglaublich an, war aber so. Ist natürlich nicht immer so extrem, kühler ist es aber auch im Hochsommer dort aber durch die eher kontinentale Lage nicht so wechselhaft. bleibt natürlich jedem selbst überlassen ob er das glaubt

Gruß Helmut


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