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10.008.142 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Re: An Karl: Punica im Schnee

Nachricht von Robert Z7b

Hallo Sabine aus AB!
Bin zwar nicht Karl, aber nicht weit von ihm entfernt zu Hause und habe auch einige verschiedene Punicaarten ausgepflanzt.
Bei meinen Eltern wachsen seit vielen Jahren zwei mittlerweile nicht mehr so kleine (100/120 cm) Punica granatum, die auch manchmal eßbare Früchte ansetzen. Sie sind aber scheinbar noch zu klein für regelmäßigen Fruchtbehang. An einem davon gab es mal leichte Winterschäden (ist etwas zurückgefroren), am anderen noch nie.

Bei mir im Garten wächst ein Flore pleno. Im ersten Jahr ist er mir einmal komplett zurückgefroren, wächst aber viel schneller als die Punica bei meinem Eltern. Nach dem Abfrieren wuchs er in einem jahr von 0 auf 120 cm Höhe zu einem schönen dichten Buschen heran. Seither gab es keine Frotschäden mehr und die Pflanze wird schon ordentlich ausladend und groß. Ich plane sie umzusetzen, weil ich an der Stelle nicht so ein starkes Wachstum kalkuliert habe (auf Basis der Wachstumsraten bei meinen Eltern).

Mein Nachbar hat den P.g. nana ausgepflanzt. Der hat viele reife, aber leider nicht besonders wohlschmeckende Früchte (kaum Fruchtfleisch).

Alle genannten Exemplare werden und wurden nie geschützt, nicht mal ein Stäubchen Mulch.
Sie sitzen auch nicht an besonders geschützen Stellen, mit Ausnahme des Flore Pleno, der bei mri nahe beim Haus sitzt.

Das langsame Wachstum der P.g. bei meinen Eltern könnte allerdings auch auf deren extrem schlechten und wahnsinnig trockenen Boden zurückzuführen sein. Im Sommer kannst Du dort nicht graben, da musst Du schon sprengen :-). Es ist selbst mit gutem Werkzeug eine extreme Palge dort zu graben, wenn es trocken ist und meistens ist es trocken.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

LiGrü,
Robert


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