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10.013.426 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Dazu kommen noch - zumindest hier in Wien -

Nachricht von philippus

Vorbehalte der Behörden.

Aus Angst vor "Florenverfälschung" und um heimische Arten zu erhalten, neigt man zumindest was Ersatzpflanzungen betrifft zunehmend dazu, einem genau vorzuschreiben was auszupflanzen ist.

Bei mir muss jetzt eine steinalte Silberfichte gefällt werden, die einfach schon die biologische Altersgrenze erreicht hat. Der Gutachter war zur Bewilligung da und meinte gleich, dass was in meinem Garten so alles ausgepflanzt ist nicht gerne gesehen wird (dabei bin ich eh im Vergleich zu vielen Forumskollegen erzkonservativ unterwegs: Feigen, Zypressen, Granatapfel, Aleppokiefer, Strandkiefer); Man könne mir aber mangels entsprechender Gesetze nichts verbieten.

Gott sei dank zeigte er sich bei der Ersatzpflanzung kulant und meinte, irgend ein Nadelgeölz >1m oder eine "Weisskirsche" würde er zulassen (statt der gesetzlich vorgeschriebenen Pflanze pro angefangene 15 cm Stammumfang in 1 m Höhe im Umkreis von 300 m).
Das mit dem Nadelgehöz kommt mir entgegen, ich werde eine Pinus Pinea hinpflanzen, die mir eh schon über den Kopf wächst ;-)

Das ist Österreich wie es leibt und lebt: in vielen Bereichen überreguliert (wobei das soviel ich weiss Landessache ist), aber mit dem Gesetz nimmt man es nicht immer so genau..

Grüsse


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