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Trachyauspflanzung im September, Bericht II #AM
Nachricht von Bernhard Bischofsheim b. Mainz
Hallo zusammen,
hier nun der Bericht der nächsten Trachpflanzung vom gestrigen Samstag.
Bei der einen Palme wurde es wirklich höchste Zeit das sie ausgepflanzt wurde!
Auch bei dieser Hanfpalme hatte ich den Fehler gemacht und nur einmal restliches Gießwasser (das ich beim umpflanzen verschiedener Topfpflanzen
im Frühjahr 05 übrig hatte) mit „Superthrive“ daran gegossen!
Der Wurzelballen ist dann im September 05 genau wie in dem 1.Bericht bei der kleineren Hanfpalme, mehre cm aus dem Kübel heraus gequollen.
Trotzdem hat sie den Winter völlig im Freien mit durchgefrorenem Kübel sehr gut überstanden. Geschützt wurde nur mit einem Kartoffelsack, somit hat diese Hanfpalme eine sehr gute Winterhärte bewiesen!
Das gießen im Sommer war dann fast unmöglich und zeitaufwendig und die Palme bekam eine immer schlechtere Optik und hellgelbe Blätter. Auch war der Stammzuwachs ducrh die schlechte Wasser +Nährstoffversorgung Spargelartig geworden. Zum auspflanzen hatte ich aber im Sommer einfach keine Zeit.
Bis ich dann irgendwann Anfang August auf die Idee gekommen bin, den heraus gequollenen Wurzelbereich mit einem Band zu umwickeln. Immerhin hat diese Hanfpalme trotz der schlechten Bedingungen 25cm seit letztem Jahr im Kübel zugelegt.
Zum auspflanzen war es aber 5 vor 12!
Ich entschied mich diese und noch eine kleine selbstgezogene Hanfpalme neben eine Trachy zu pflanzen die seit März 2000 ausgepflanzt wurde.
ein Loch von 1m Tiefe zu buddeln war gestern in der Mittagssonne recht schweißtreibend! Und auch hier wäre es besser für mich und die Palme gewesen, das ganze im März oder April getan zu haben. Man beachte im Hintergrund den Wurzelüberstand am Kübel, der inzwischen 15cm betrug! Nochmal wäre die Überwinterung wohl im Kübel nicht gut gegangen.
Der Wurzelballen war regelrecht ausgetrocknet, ein Wunder das die Palme noch in so einem halbwegs guten Zustand war!
Zum auspflanzen musste dann die Frau des Hauses ihre Küchenarbeit kurz unterbrechen, und mir helfen, denn alleine hätte ich den Brummer der immerhin 70cm Stamm hat, nicht ins Pflanzloch bekommen.
das hier ist der Wurzelballen einer 3 jährigen selbstgezogenen Trachy,diese wurde von mir auch vernachlässigt und hätte schon längst umgetopft werden müssen.
Aber erstens habe ich noch einige „Kübeltrachies“ und zweitens war ich gerade im Pflanzfieber, also wurde mit dieser Trachy die „Dreiergruppe“ perfekt.
hier nun die Dreiergruppe, die beiden „Neulinge“ ergänzen die seit März 2000 gepflanzte recht schwach und langsam wachsende Trachy sehr gut.
Nach dieser Aktion bin ich dann erst mal zum abkühlen an einen Baggersee gefahren und siehe da auch die heftigen Rückenschmerzen vom buddeln waren nach dem schwimmen fast weg!
Gruß
Bernhard
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