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9.965.643 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

So schön die Blüten auch anzusehen sind...

Nachricht von Frank bei Hanau

...und so viel Spielwert es auch für kleine und große Kinder hat, die reifen Samenkapseln zu drücken und zu sehen, wie die Samen in alle Richtungen katapultiert werden - das ist schon ein böses Unkraut.

Was mich auch noch ganz grundsätzlich an der Pflanze stört - sie heißt nicht umsonst "drüsiges" Springkraut. Es stinkt! Man riecht die Pflanzen schon bevor man sie sieht...

Viele Grüße,
Frank

(Was mich gerade völlig überrascht hat ist Wikipedia - anscheinend kann man die doch mit einiger Hoffnung auf Erfolg bekämpfen, wenn man vier Jahre konsequent ist...dachte das wäre aussichtslos...:

"Das Drüsige Springkraut wird vielerorts als standortfremd bekämpft, so im Bayerischen Wald, wo es sehr häufig geworden ist, durch den Bayerischen Wald-Verein oder in Oberstdorf durch den Verschönerungsverein. Das Indische Springkraut lässt sich verhältnismäßig einfach bekämpfen, da es einjährig ist, und die Verbreitung über die Samen erfolgt.[2] Bis zur Bildung der ersten Blüten verhindert ein tiefer Schnitt (Mahd) eine weitere Verbreitung. Das Springkraut lässt sich auch gut ausreißen. Diese Maßnahme muss vor der Samenreife durchgeführt werden. Da es an den Sprossknoten leicht zur Wiederbewurzlung kommt, sollten ausgerissene oder gemähte Pflanzen abgeräumt und kompostiert werden.[3] Die bearbeiteten Flächen müssen jedoch weitere vier Jahre kontrolliert werden, denn der Samenvorrat im Boden kann insgesamt fünf Jahre keimfähig bleiben.[4] Die Verfütterung der Pflanzen an Rotwild im Gehege wird ebenso wie die Beweidung von Beständen mit Schafen als unproblematisch angesehen.

Es ist allerdings anzumerken, dass durch Verschleppung von Samen und Öffnung des Habitats für aggressivere Neophyten zumindest an Uferstandorten eine manuelle Bekämpfung des Springkrauts mehr Schaden als Nutzen anrichten kann.[5] Eine Verringerung der Nährstoffbelastung der Gewässer (weniger Eintrag von Düngemitteln) erscheint hier sinnvoller, da unter diesen Bedingungen die ursprüngliche Vegetation normalerweise ohne weitere Maßnahmen das Springkraut innerhalb weniger Jahre verdrängen kann. Für Vorkommen der Pflanze an Landstandorten wie Wiesen oder Waldrändern gilt dies jedoch nicht.
"

Aber wo soll ma da anfangen, es ist ja überall...

Viele Grüße,
Frank


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