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10.011.247 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

An Bernhard... so gut wie nie Frost bei Porto, aber oft Salzluftblattschäden bei 'P.c.' (!!!)

Nachricht von Lutz

Hallo Bernhard,
ja, war vielleicht etwas voreilig von mir zu behaupten, dass die Palme in der Mitte des Bildes eine 'P. dactilifera' sei!?
Aber trotz der vielen Fiederblätter erschien sie mir im Habitus anders als 'P. canariensis'!
Auch nur unter jener lagen die typischen großen noch vom Fruchtfleisch ummantelten Dattelfrüchte.
Die noch vom Fruchtfleisch ummantelten Früchte von 'P.c.' sind kleiner!
Fast alle 'P. c.' in den beiden Orten, die ich sah hatten ungemein mächtige Stammanläufe. Nur einige hatten dann die dünneren Stämme und waren irgendwie zierlicher in der Gesamtgestalt - daher die Annahme es handle sich um 'P. d.'.
Bei den Blattschäden an 'P.c.' ist mir aufgefallen, dass nur Exemplare im unmittelbaren Strandbereich "befallen" waren. Exemplare weiter in Richtung Zentrum waren total ok!
Auch die Fieder die direkt zum Meer weisen, zeigten verstärkt diese Blattschäden. Es war in dem vergangenen Winter ca. -6°C kalt in den beiden Orten!? Zumindest Ancona und Pescara hatten diese Werte (Daten bei wetteronline). Von 'Grottammare' und 'Tronto' kann man leider keine Daten abrufen. Vielleicht war es in diesen beiden für Palmen besonders bekannten Orten auch milder geblieben.
Ich kenne von Portugal her die Probleme bei 'P.c.'.
Dort bei Porto/Granja/Espinho toben im Winter starke Stürme... viel Salzluft wird recht weit ins Land geweht... oft können wir im Sommer die mächtigen aber Blattgeschädigten 'Phoenix' sehen. Dort gibt es kaum Frost, vielleicht mal 0°C, also muss doch Salzluft zu den Blattschäden führen.
Auch die große 'Phoenix' im Garten (Granja) meiner Schwiegermutter zeigt öfters nach Sturmwintern strohige Fiederblattschäden.

Gruß Lutz

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