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9.910.097 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Gerade die in der Mitte könnte eine sein

Nachricht von Helmut

Hallo Bernhard,

ich denke, daß gerade die in der Mitte ein sein könnte. Dünner, grauer Stamm und die Fiederblätter sind "grober" und nicht so graziel angeordnet wie bei P. Canariensis. Sie wachsen auch mehr nach oben. Die Früchte sehen wirklich nach dactilifera aus. Lutz hat recht, die von Canariensis sind kleiner und rötlich.

Was die Blattschäden angeht denke ich nicht, daß das von Frost kommt. Dort gibt es für Phönix keine bedrohlichen Temperaturen. Ich denke, daß es wirklich am Wind und vor allem an der Nähe/Tiefe zum Meer liegt. Die meisten sind sehr nah am Meer und der Strand fällt sehr flach ab. Die von Dir gezeigte Phönix in Californien steht soviel man erkennen kann viel höher, der Strand fällt steiler ab. Wenn die Palmen praktisch auf Meereshöhe stehen wird das Salzwasser nicht richtig gefiltert und es kommt zuviel Salzwasser an die Palme. Vermutlich spielt auch der Zusammenhang von feuchter slaziger Luft (evtl. durch Wind sogar Spritzwasser) und der Sonne noch eine Rolle. Das Salzwasser verbrennt durch Sonneneinstrahlung die Blätter. Sogar in der Karibik sehen Cocos nucifera nicht immer sonderlich schön aus. Viele direkt am Strand haben gelbe und zum Teil verbrannte Blattspitzen/Blattsegmente und zum Teil ganze Blätter sind gelb (verbrannt) und da kann man kaum das Argument von Frostschäden bringen.

P.S.: Mir ist schon öfter aufgefallen, daß die Phönix in Californien anders ausehen als die europäischen. Die Blätter sehen irgendwie grazieler aus. Die Segmente sind kürzer und enger voneinander angeordnet als unsere europäischen. Hab schon öfter gedacht, ob das an äußeren Bedingungen liegt, oder ob es eine andere Art oder Variation ist? Das ist mir hier bei Deinem gezeigten Bild auch wieder aufgefallen.

Gruß Helmut


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