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Re: Ein paar Exoten-Bilder aus dem Tessin

Nachricht von Christian (Bern)

Hallo Thomas,

die Butia eriospatha hatte ich als Sämling erworben, einige Jahre im Topf gezogen und im Sommer 2002 ausgepflanzt. Geblüht hat sie noch nicht, aber jedes Mal, wenn ich ins Tessin fahre (4 - 5 x pro Jahr), dann schaue ich natürlich nach. Ja, bin sehr gespannt bezüglich Hüllblatt ... wäre aber auch nicht traurig, wenn es "nur" eine B. capitata wäre. Ich habe letztes Jahr B. eriospatha-Samen aus Höhenlagen Südbrasiliens erhalten; erste daraus gezogene Jungpflanzen habe ich bereits ausgepflanzt, aber es werden wohl noch ein paar Jahre vergehen, ehe das wollige Hüllblatt zu sehen sein wird.

Ja, danke für die Korrekturen bei den Bildern!

Auf die Parajubaea bin ich auch sehr gespannt! Die abgebildete Palme hat 3 Winter hinter sich und wurde als Sämling ausgepflanzt. Aufgrund von Beobachtungen braucht Parajubaea für eine erfolgreiche Freilandkultur (im Tessin) unbedingt einen vollsonnigen Standort, der zusätzlich von Feuchtigkeit geschützt ist (Schnee mögen junge Parajubaea gar nicht), sowie sehr gut drainierten Boden. Feuchte Böden, Schatten und Nässe sind Gift, und ausgepflanzte junge Parajubaea erleiden selbst bei Minima um -3C Schaden, während an geeigneten Standorten Jungpflanzen -6.5C mit kleinen kosmetischen Schäden überstanden haben. P. sunkha ist nach eigenen Beobachtungen die wüchsigste Parajubaea, P. cocoides ist wohl zu empfindlich, ausgpflanzte Jungpflanzen mit ungeteilten Blättern sind bisher immer erfroren im Winter.

Ciao,

Christian

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