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11.215.706 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Das Wunder des Bramgaus #AM

Nachricht von Heinrich 7b

Hallo,

nicht schlecht war mein Erstaunen, als ich gestern Gunnars Ölbäume (/*Olea europaea*/) hier im Bramgau nördlich von Osnabrück erblickte. Die knorrigen Recken stehen dort noch vital mit kaum sichtbaren Schäden, und das nach fast durchgängigem Dauerfrost von fast zwei Monaten mit Tiefsttemperaturen bis -16°C und ohne jeglichen Winterschutz!



Es dürfte sich um eine besondere Sorte der Olea handeln. Sie hat etwas gelbliche Stämme und lange schmale Blätter. Beim näheren Hinsehen kann man ihre kaum gebrochene Vitalität bewundern:



Es kann sein, dass einige Blätter im Frühjahr und Sommer abfallen und durch neue ersetzt werden. Das würde das „Wunder des Bramgaus“ jedoch nicht schmälern. Sonst haben bereits viele andere Gehölze stärkste Schäden bis zum Exitus, beispielsweise Mahonia fortunei (mausetot), Mahonia x media (viele braune Blätter), Eucalyptus debeuzevillei (braune Blätter, Rinde schon nach letztem Winter abgeplatzt), Viburnum tinus (weitgehend braune Blätter), Chusquea gigantea (oberirsch alles tot), Phyllostachys aurea (nur noch Stroh) etc. etc.

Die Ölbäume stehen hier weit abseits von Gunnars Wohnsitz an einer Nebenstelle seiner beruflichen Mühewaltungen. Mein ungläubiges Erstaunen über seine Ölbäume habe ich ihm schon übermittelt, und hat mich autorisiert, es hier im Forum zu verbellen.

Wintermüde Grüße
Heinrich


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