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Exoten und Garten.
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-14 -12 91/92 -10 -9 -8 92/93 -24 -12 -14 93/94 -10 -9 -11 94/95 -12 -11 -8 95/96 n n -14 96/97 -11 -10 -21 97/98 -18 -11 -9 98/99 -14 -8 -11 99/00-14 -9 -7 2. Dek -14 -10 -12 |
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-9 01/02 -18 -10 -7 02/03 -16 -8 -13 03/04 -11 -9 -7 3. Dek -14 -8 -9 (unvollständig) |
Nun einige
Schlußfolgerungen:
1. Es ist zumindest bei den Tiefsttemperaturen noch kein
Erwärmungstrend
zu erkennen (siehe Mittelwerte der Dekaden). Natürlich ist das Ereignis
der Tiefsttemperatur nur ein kurzer Moment. Es kann sein, daß die
Sommer
wärmer geworden sind und die Frostphasen insgesamt kürzer und
überwiegend im leichten Frostbereich liegen.
2. Die Mittelwerte der jetzigen Dekade liegen in Düsseldorf zu niedrig.
Aus den Daten von Chemnitz läßt sich bei den Tiefsttemperaturen
gut der ca. 11 jährige Sonnenaktivitätszyklus beobachten. Drei
Kaltwinter um 1985, dann zwei Kaltwinter um 1996. Aus dem zu niedrigen
Mittelwert
für Düsseldorf und dem 11 jährigen Zyklus läßt
sich eine Periode von 1 bis 2 Kaltwintern um 2007 aproximieren.
Momentan
ist der Höhepunkt der Sonnenaktivität überschritten und die
Aktivität ist descendierend.
3. Düsseldorf liegt bezüglich der Tiefsttemperaturen zwischen Plovdiv
und Burgas und ist damit zum Beispiel geeignet für Cupressus
sempervirens,
Yucca gloriosa, Poncirus trifoliata, Ficus carica.
4. Die Hanfpalmen von Plovidiv haben 92/93 eventuell -24°C erfahren.
5. In Düsseldorf waren 96/97 -21°C. Damit sind sämtliche derzeitig
verfügbaren USDA-Karten falsch aufgebaut. Korrekterweise muß
Düsseldorf in USDA 6b eingeordnet werden. Die derzeitigen USDA-Karten
sind jedoch nicht wertlos. Sie beziehen sich offensichtlich auf
Mittelwerte
der Tiefsttemperaturen. Dies ist jedoch bezüglich vieler Exotenpflanzen
Augenwischerei. Man muß als Ausgangspunkt den schlimmsten Fall
annehmen.
Zielsetzung:
Offensichtlich gedeihen die hier oftmals angesprochenen exotischen
Pflanzen
auch, wenn episodisch sehr tiefe Temperaturen erreicht werden (siehe
Düsseldorf). Dann ist zwar mit Ausfällen zu rechnen, jedoch bleibt
der überwiegende Teil der Pflanzen erhalten. Viele regenerieren sich
auch sehr gut.
Aus diesem Grunde ist ein Vegetationszonenmodell herauszuarbeiten, das
sich
nicht mehr an Tiefsttemperaturen orientiert, sondern an sich
behauptenden
Pflanzen. Weiterhin sollten die Pflanzen nicht mehr USDA-Zonen
zugeordnet
werden. Es ist vielmehr nötig Zonen zu definieren, die zum Beispiel
so aussehen:
Zone 5: Cupressus sempervirens, Yucca gloriosa (eingeschränkt),
Poncirus
trifoliata usw.
Zone 6: Yucca carnerosana, Fatsia japonica, Musa basjoo usw.
Die Daten sind in einer geographischen Karte von Deutschland
darzustellen.
Grundlage sind Auspflanzversuche mit detaillierter Beschreibung aller
Eventualitäten und möglichst aussagekräftigen Bildern.
http://www.albwetter.de/LocarnoMagadino.htm
http://www.albwetter.de/LocarnoMonti.htm
Temperaturen
http://www.schweizerbauer.ch/wetter/statistik/MAG.html
http://www.schweizerbauer.ch/wetter/statistik/OTL.html