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Nadelpalme vs. Trachy #AM
Nachricht von Thomas, Hamburg
Hallo Michael,
die Blätter sind bei Rhapidophyllum wirklich erstaunlich hart - viel härter als bei Trachys!
Ich habe seit sieben Jahren ein zunächst einstämmiges Exemplar im Garten, was später Seitentriebe bekam. Ich habe das immer reichlich gemulcht, mit Pinienrinde, und den Mulch am Stamm angehäufelt. Alle Blätter waren aber vom Mulch unbedeckt. Bei langem Dauerkahlfrost habe ich es auch schattiert. Man kann Rhapido auch gleich so pflanzen, daß es vor Wintersonne geschützt ist, aber im Sommer (wegen der höheren Sonne) vollsonnig steht.
Im Januar / Februar bekommt es auch noch ein kleines Regendach - ob das nötig ist, ist zweifelhaft, bei anderen geht es auch ohne. Aber: "Never change a running system!", ändere nie ein bewährtes System.
Meine Nadelpalme hat gleich im ersten Winter "volle Dröhnung" bekommen, in dem Winter haben sich hier viele Trachys verabschiedet, ob (unzureichend) geschützt oder ungeschützt. Die Nadelpalme hatte praktisch keine Schäden.
Mitte April 03:
"This is the end, beautiful friend, the end..." (The Doors, The End)
Solche Bilder werden wir in diesem Frühjahr (leider) zuhauf sehen. Trachys wachsen sehr schnell, und je größer sie werden, desto aufwändiger wird der Schutz.
Ich habe für die Nadelpalme (die natürlich auch irgendwo ihre Grenze hat, das Austesten überlasse ich gerne anderen) eine simple Styroporkiste in petto, in der sie - mit ein paar Litern Wasser - auch -29°C überstehen dürfte.
Bei -15°C habe ich das mal getestet - innen -0,5°C, Wasser wirkt Wunder!
Viele Grüße,
Thomas
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