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11.215.734 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Spartium junceum

Nachricht von Michael Andresek, Z7b NÖ

Hallo Robert

Freut mich, dass Du mit Spartium Freude hast. Die habe ich einmal von einem Kroatien-Urlaub als Samen von der Insel Pag mitgenommen. Dort braust im Winter die Bora ungehemmt darüber – vielleicht eine Erklärung für die einen Tick größere Frosthärte – andererseits wird Spartium schon zumindest seit Beginn des vorigen Jahrhunderts in Graz kultiviert – ich erinnere nur an die schönen Bilder von Martin mit blühenden Spartium und Zypressen vom Grazer Schlossberg. Hier in Pfaffstätten gibt es einen großen Spartium, dessen Samen sich bereits entlang des Bahndammes der Südbahn auswildern, ein weiteres großes Exemplar steht in Traiskirchen/Oyenhausen in einem Privatgarten

Danken muss ich eigentlich Dir – ich habe von Dir auch schon einiges geschenkt bekommen z.B. eine kleine Plovy, die sich ganz gut macht oder die Weigelia um einen € die ich vom Exotentreffen mitgenommen habe – sie ist bereits einen halben Meter hoch und voll in Blüte( auch toll, obwohl kein eigentlicher Exot).

Ich habe 2 Spartium im Garten. Einer meiner Lieblingsplätze ist diese Szenerie mit Trachycarpus wagnerianus im Vordergrund, dahinter Ficus carica „Brown Turkey“ (zwei Frühjahrsfeigen (Früchte) sind kur vor dem Ausreifen) und mein mittlerweile 2 m hoher Spartium:



Hier greifen Ficus und Spartium ineinander, eine Szenerie die ich aus mehreren Buchten in Griechenland/Chalkidiki kenne:



An diesem Platz ist es unter Ficus und Spartium auch zu Mittag schattig, so dass dieser zu meinen Lieblingsliegeplätzen gehört. An diesem Wochenende habe ich aus der Liege diesen Anblick genossen:



Mein zweiter Spartium steht im Sukkulentenbeet. Hier ein Blick an Arundo donax vorbei(ebenfalls von der Insel Pag aus Kroatien) zum schmal geschnittenen Spartium, damit er Yucca, Delosperma, Kakteen und CO genug Licht lässt; links daneben sieht man Yucca aloifolia (Von der Klosterinsel Kosljun bei Preko/Insel Uglan vor Zadar), die an einigen Blättern nun doch ziemlich gelitten hat – sie wächst aber unbeirrt weiter:



Mein Nachbar hat mich übrigens schon gefragt, warum mein Ginster so schön wächst und blüht, während seiner dahinmickert ... (Er dürfte da irgendeinenh nicht kalktoleranten Genista haben, der sieht immer sehr chlorotisch aus).

Duftende Ginstergrüße aus Aquae nach Carnuntum

Salve (Meine Tochter hat heute mündliche Matura u. a. in Latein)

Michael

#AM


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