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9.971.512 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Yuccas ....

Nachricht von Norbert, Rheinstetten

Hallo Bernhard,

die Geschichten mit Feldern voller Yuccas zur Fasergewinnung, angeblich bei Speyer für die BASF sind mir auch bekannt. Das würde auch die Häufigkeit von Yucca recurvifolia hier in den Vorgärten erklären. Besonders eindrucksvolle Exemplare bewundere ich immer wieder bei der Durchfahrt in den Dörfern des Nordelsass. Kaum ein Fachwerkhaus ohne Yucca davor.
Weiter oben bringst Du etwas durcheinander. Yucca rec. wächst in Natur genau auf der anderen Seite des amerikanischen Kontinents. Entweder es müßten sich um der Kultur entfleuchte Exemplare handeln, oder Du hast was anderes gesehen, sehr wahrscheinlich Yucca schidigera.
Alle unsere alten Gartenyuccas, Y. gloriosa/rec.,filamentosa, flaccida,und auch noch das Span. Bajonett Y. aloifolia sind reine Ostküstenyuccas (teilweise noch im Golf v. Mexiko), stammen also aus winterfeuchten Gebieten, weshalb die Nässeverträglichkeit mich überhaupt nicht verwundert. Die stammbildenden Arten davon werden alle allgemeine in den USA mit Zone 7 angegeben und das kommt in diesem Fall ja auch bei uns ausnahmsweise einmal recht gut hin.
Eher verwunderlich ist das gute Gedeihen der Western Yuccas, Y. rostrata immerhin Z 5 !!!, aber aus wintertrockenen Gebieten. Und deshalb läßt sich die dortige Z 5 mit Sicherheit nicht auf den Bayrischen Wald übertragen. Immerhin scheinen diese Yuccas in Süddeutschland doch sehr gut zu gedeihen. Wäre sicher für die sonnigsten Lagen am Kaiserstuhl zu empfehlen..., und einfacher zu handhaben als Palmen. (Hallo Helmut !)

Viele Grüße Norbert


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