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Viburnum trilobum essbar?
Nachricht von Heinrich 7b
#AM
Hallo,
im August hat „PP“ nach Erfahrungen mit Viburnum trilobum gefragt. Hiervon habe ich – noch als jungen Strauch – die Sorte ‚Philipps’, die besonders für kulinarische Zwecke mit reduzierten Bitterstoffen und größeren Beeren gezüchtet wurde (Foto).
Wenn man die Hymnen liest, die die Nordamerikaner zu dieser Art verbreiten, ist man sehr gespannt, wird doch Viburnum trilobum in den USA als „Highbush Cranberry“ den wohlschmeckenden „Lowbush Cranberries“ (Vaccinium macrocarpon) gegenüber gestellt.
Heute habe ich von den noch wenigen Früchten des Viburnum trilobum ‚Philipps’ probiert:
Scheusslich!!! Es ist so, als ob man ein Stück Seife essen würde. Gottlob war gleich in der Nähe eine süße Bayernkiwi verfügbar (Actinidia arguta ‚Weiki’). Viburnum trilobum schmeckt nicht besser als unser einheimisches Viburnum opulus, dessen Beeren trotz attraktiver Rotfärbung sogar von den Vögeln verschmäht werden. Meine Frau hat das soeben auch bestätigt. Unbegreiflich, dass man diese Früchte als „edible“ einstuft.
Schade, ich hatte der Pflanze in freudiger Erwartung von exotischem Naschobst einen Ehrenplatz im Garten eingeräumt. Immerhin ist es optisch ein sehr schöner Strauch.
Enttäuschte Grüße
Heinrich
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