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Gartenharmonie

Nachricht von berndw/7b

Hallo Heinrich!
Was ich bei Dir bzw Deinem Garten so wunderschön finde, ist die Verbindung zur Umgebung - in deinem Fall der Eichen-Auwald - ,der phantastisch in das Gesamt(Hintergrunds)bild hineinpasst.Der Exotengarten wirkt absolut nicht fremdkörperhaft. Das Ganze - auch der Heidegarten - erscheint wie EIN harmonisches Ganzes. Allerdings sehe ich (wie auch bei mir ;-( ) prospektiv in ein paar Jahren die Kettensäge in Aktion !!
Morgen oder übermorgen wird bei mir eine fruch- tragende Castanea und eine Gleditsia triac.Sunburst dran glauben müssen, da ansonsten einige andere (wesentlich wertvollere)Gehölze sich nicht entwickeln könnten.
Wir machen leider alle die gleichen Fehler und pflanzen zu viel und zu klein. Hätte man etwas mehr in der Portokasse oder eine entspr. tolerante Ehefrau, könnte man gleich einen "fertigen" Garten anlegen, andererseits hat es auch etwas "für sich",Pflanzen von klein auf wachsen und gedeihen zu sehen (manchmal kommen sie einem vor wie Ersatzkinder, die behütet und beschützt werden, bis sie aus dem Gröbsten heraus sind). Es macht einfach mehr Spaß, die gesamte Entwicklung mitzuerleben.An unser Alter allerdings sollten wir nicht denken,wie sagte schon H. von Diethfurt (oder war es Luther??):selbst wenn wir wüssten, morgen ginge die Welt unter, wir würden trotzdem noch einen Apfelbaum pflanzen!
In diesem Sinne: mach weiter so!!!!!!
lg
bernd
PS:in meinem nä. Artikel habe ich übrigens unverzeihlicherweise die (exotischen) Kletterpflanzen völlig vergessen!(das wär' doch mal ein Extra-Thema, für dich z.B.)
Zu Quercus phillyreoides: Deutschlands bekanntester Eichenzüchter bzw -veredler (H.D.Döring) hat mir ebenfalls berichtet, dass es die von Krüssman erwähnte Q.phillyreoides aus den USA gar nicht gäbe.


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