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9.912.191 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005
botanisches Malta 8 / Dingli Cliffs
Nachricht von Moggy-Koblenz
Nach einer kurzen , (der arbeit und dem Freizeitstress geschuldeten) Pause nun noch der vorletzte Teil der botanischen Malta-tour.
Es geht diesmal "hoch hinaus", und zwar aufs Dingli-Platteau/ cliff, gelegen an der maltesischen Südwestküste.
Mit bis 250 Metern fast direkt über dem Me
er gelegen der höchste Punkt der Insel(n).
Primär gab es einen Kurztrip dorthin aufgrund der hohen Lage(dem Blick über die klippen zum Meer) sowie den sog. "Karrenspuren", für die Malta recht bekannt sein dürfte.
an vielen Orten findet man auf den Inseln parallel verlaufende Riefen/Rillen im Gestein , die mit ziemlicher Sicherheit von Menschenhand verursacht sind und in etwa so aussehen, als hätte ein Fahrzeug o.ä. im abstand von ca 1-2 Metern diese bis 50 cm rillen ins Gestein gerieben.
so, wie wenn über unbefestigte Feldwege immer wieder in der gleichen spur Traktoren u.ä. den Boden wegdrücken und Spurrillen entstehen.
Je nach Forschung oder glauben entstammen diese Spuren entweder von Steinzeit-menschen, Phöniziern oder römern oder Aliens oder weiß der Kukuk ...
entweder als Riefen von beladenen transportmitteln, als Bewässerungskanäle, als Steinbruch-vorarbeiten oder um Götter im all zu kontakten...
naja, jedenfalls gab es bei diesem Stop auch die Gelegenheit, die - dem kargen standort angepasste- Vegetation anzusehen.
Beim üblichen "wir haben jetzt 20 min. bis der bus weiterfährt"
sprangen diese bilder raus
bes. prägend in dieser feuchter und vegetationsgünstiger werdenden jahreszeit:
überall blühende Crocus longiflorus.
bis zu 60 cm große temporäre "regenteiche" beherbergen eine auf diesen mini-lebensraum angepasste flora und Fauna
(eine Art Wasserfloh und wasserläufer, leider konnte ich mit der Kamera nicht besser ran).
kniehohe heide-kissen...
sollte Erica multiflora sein.
teils auch blühend.
an der windigen kante..
mittelmeer- Gänseblümchen...
Bellis sylvestris
auch Sedum mit dabei an solchen steinigen Orten
inn etwas feuchteren Stellen gedeiht auch krautigeres, wie diese- vermutlich- Aronstab-pflanze
euphorbien ebenfalls in solchen Orten gerne dabei
sobald irgendwo eine kleinere geschützte Senke auftaucht sieht man wie es grün wird.
maltaschnecke---
unbekannt, aber auch nicht unhübsch
die eingangs erwähnten Karrenspuren fand ich dagegen nicht soooo berauschend.
allium spec.
leider gibt es viele Arten und außerhalb der Blütezeit schwer zu sagen, was genau da grade dank der Herbstregen und dicken Speicherwurzeln wieder ausgrünt...
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