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11.203.582 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Extremumgestaltung.... #AM

Nachricht von Norbert, Rheinstetten

gelungen. Im März 06 sollte diese ummauerte Fläche zum Xerophytenbeet umgestaltet werden, was mir reichlich Kopfschmerzen bereitete. Durch das hier mündende Fallrohr der großflächigen Terrassenverglasung wurde das Beet ständig überflutet und war eigendlich ein Sumpfbeet üppig bepflanzt mit Chamaerops humilis, Hibiscus militaris und Edgeworthia chrysantha. Letztere entwickelte sich bei diesen Bedingungen zu einem Riesenexemplar und mußte bei 2 m Höhe und Breite ständig gestutzt werden.
Da eine Umleitung des Fallrohres unmöglich war wurde in die Tiefe sondiert und in 150 cm Tiefe fand sich eine durchlässige Kiesschicht. Dort hinein wurde ein 15 cm-Fallrohr gestellt, oben mit einer Übergangsmuffe auf 25 cm erweitert, darauf ein Drahtgitter und mit Splitt abgedeckt (der Kies muss von Zeit zu Zeit an dieser Stelle gesäubert werden, da er sich immer wieder durch Laub und anderen angeschwemmten Ablagerungen vom Dach zusetzt). Der Boden wurde um ca 50 cm im Beet angehoben unter Einmischung von Splitt, Sand, Bims und Lava. Bepflanzt wurde mit Yucca liniariifolia, Y. angustissima ssp. avia, Nolina microcarpa, Salvia caespitosa, Astragalus balearicus, Carmichelia spec., div. Echinocereen, Corynopuntia stanlyi var. parishii u.a. Sogar eine kleine Simmondsia chinensis kam versuchsweise hinein.
Die Kontrolle gestern ergab: Operation gelungen, keine Ausfälle! "Nichts ist unmöglich..."
Ach ja, bleibt noch anzumerken, dass auch die Monster-Edgeworthia die Umpflanzaktion überlebt hat. Und das ist bei dieser Art ganz und gar nicht selbstverständlich.


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