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Hätte nie gedacht das unser alter Rosmarinstock 'Rosmarinus officinalis' verfriert!, PIC 1-6 #AM
Nachricht von Lutz, in Langen, Z7b, 125 m NN
Hallo Kollegen,
nur wenige Rosmarinpflanzen 'Rosmarinus officinalis' hier im Langener Gebiet haben die sehr frostigen Tage im Januar überdauert.
Ich war sehr überrascht, dass auch unser Exemplar mit schon sehr verholzten Ästen und Stämmen den -18,2°C am 7.01.auf den 8.01.'09 nichts entgegen zu setzen hatte.
Da war alles braun, krümelig, brüchig und trocken.
Leider kann ich nicht mehr sagen woher ich den Rosmarin hatte - eigentlich schneide ich immer Stecklinge von "Mutterpflanzen" welche schon viele Jahre die Winter überdauert haben.
Bei Rosmarin scheint die Frosthärte sehr unterschiedlich zu sein - schade das ich bei der letzten Verkaufsausstellung im September 2008 im Schloß Wolfsgarten nicht einen dort als sehr frosthart angebotenen Rosmarin kaufte (es gab dort mehrere Exemplare im Angebot mit angeblich hoher Frosthärte)! Der Händler (mit Hut) hatte seinen Stand unter dem großen Mammutbaum beim Schloßgebäude.
Ich habe den Rosmarin inzwischen ausgegraben und hoffe mit einem frosthärterem Exemplar demnächst länger Freude zu haben.
Die folgenden PICS 1-6 #AM bitte wie immer "SCROLLEN" (!!!):
War immer sehr vital dieser seit mindestens 5 Jahren ausgepflanzte Rosmarin.
Die Benadelung so gut wie komplett braun.
Auch die Fingernagelkratzprobe am Stammoberteil war nicht ermutigend.
Knackte verdächtig sehr trocken beim Durchbrechen dieses Seitenastes.
Den schon unterarmstarken Stammanlauf (Wurzelbereich) hatte ich sogar gut gemulcht!
Dieses Exemplar hier in einem Nachbargarten hat die Frosteinwirkungen gut gemeistert (Stecklinge sind davon schon zur Bewurzelung im Topf).
Nur ganz leichte Frostschäden sichtbar.
Viele Grüße
Lutz
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