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Winterende im Donautal > 9 Bilder AM#
Nachricht von Peter/Luftenberg a.d.Donau OÖ.
Hallo alle:
Nach dem Winterende hier einige Bilder aus unserem Garten im oberösterreichischen Donautal von letztem Wochenende. Beim Kälteeinbruch im Jänner sind wir ja Gott sei Dank mit einem blauen Auge davon gekommen. Am verhängnisvollen 7. und 8. Jänner blieb über dem Donauraum weitgehend eine Hochnebeldecke liegen, so wurden -8° nicht unterschritten. In darauf folgenden klaren Nächten verhinderte die völlig fehlende Schneedecke ein auskühlen unter -12°, was auch das Minimum in diesem Winter darstellt, so haben sich die Winterschäden an den Exoten hier in Grenzen gehalten. Nur (wie berichtet) an den Oliven sind Rindenplatzer, bei einer kleinen Frantoio auch Totalentlaubung aufgetreten. Eine kleine Acacia dealbata (Versuchspflanze) ist auch offensichtlich tot.
Sonst sieht aber alles recht gut aus. Die Chamaerops hier wurde aber auch mit Styropor geschützt, so hat sie den Winter ohne Kratzer überstanden. Der Osterhase im Hintergrund nimmt es wohlwollend zur Kenntnis :-)
Auch die Hanfpalmen haben die 14 tägige Dauerfrostperiode ohne nennenswerte Schäden gepackt. Im Vordergrund Tr.wagnerianus (hatte Styropordach+Strohmatte), hinten meine am längsten ausgepflanzte Fortunei (ohne Winterschutz). Der Holzstab war zum Hochbinden der Blätter bei großen Nassschneemengen gedacht, kam aber nie zum Einsatz. Die Passifloras links und recht im Bild sind aber bis auf die dickeren Triebe zurückgefroren:
Auch die Blütenstände bei dieser männlichen Fortunei kann man schon entdecken:
Hier die zweite Palme, die ich neben der Chamaerops im Styroporturm überwintert habe. Die kleine Jubaea chil. und ein Cycas revoluta haben diesmal ohne Hitzeschäden überwintert :-). Die dürren Blätter sind Hitzeschäden vom Winter 07/08 (Brand im Winterschutz):
Der 2003 ausgepflanzte Oleander steht auch gut in den Startlöchern, für eine hoffentlich blütenreiche Saison. Die Triebe waren wieder an die Dachrinne gebunden, während der kältesten Zeit gab es noch eine Strohmatte herum. Darunter Yucca aloifolia:
Sogar die Trachycarpus In Situ Sämlinge haben zu 95% den Winter gepackt. Sind unter den Pinus halepensis Jungbäumchen kaum auszumachen. Links: Frisch aufgeastete Quercus ilex:
Hier noch ein Blick auf Laurus nobilis (leichte Schäden an den Triebspitzen) und die (noch) blühende Mahonia x media. Ganz rechts schaut noch Viburnum tinus hervor:
Die Schein-Stämme von Musa basjoo hab ich auch am Wochenende vom Laubmulch befreit. Die Komposthaufen-Überwinterung (alla Rheinstetten) hat sich wieder sehr gut bewährt. Die Umrandung bleibt noch bis Anfang/Mitte April stehen, notfalls kann in einer Minute noch mals eine Plane übergezogen werden:
Besonders freut mich auch, daß die erst letztes Jahr ausgepflanzte Musa sikkimensis "Red tiger" sehr gut aussieht. Hauptstamm inkl. zwei Kindel scheinen intakt zu sein:
Das wars wieder mal aus dem Donautal, die nächsten Bilder werden hoffentlich schon etwas grüner!
Gruß
Peter
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