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@Wolfgang, Heinrich, Bernd....Nandina
Nachricht von Norbert, Rheinstetten
An den den Beeren des "Heiligen Bambus" habe ich natürlich auch meine Freude. Auf die Idee mir davon eine Marmelade zu kochen oder sonst wie kulinarisch zu verwenden bin ich allerdings noch nicht gekommen. Habe auch noch nirgends einen Hinweis in diese Richtung entdecken können.
Nandina gilt allgemein als zweihäusig. Zur guten Fruchtbildung wird z.B. in den USA empfohlen Nandina in Gruppen von mindestens 5 Pflanzen zu setzen. Dass hier Einzelpflanzen so überreich fruchten hat einen ganz anderen Grund. In Europa wird überwiegend, besonders im Süden, die wohl ursprünglich in Neu Seeland entstandene Sorte 'Richmond' vermehrt. Diese ist zwittrig und somit selbstfertil. Allerdings wird die Sorte fast nie als selbige ausgeschildert. Ob und wie weit die Sämlige dieser Sorte echt fallen ist mir leider völlig unbekannt. Da ein Garten gut mehrere dieser herrlichen Pflanzen vertragen kann, würde ich unbedingt die Sorte 'Leucocarpa' (manchmal auch als 'Alba' bezeichnet) mit verwenden. Die weißen Beeren bilden einen wunderschönen Kontrast zu den normal rötlichen Früchten, das Laub ist mehr hellgrün. Viele der anderen Sorten bestechen eher durch ihr Laub und Wuchsform und sind teilweise steril.
Nandina-Bäume? Eine tolle Vorstellung. Auf Teneriffa im berühmten BG von Puerto de la Crux habe ich einmal ein uraltes Exemplar gesehen. Keine Spur von baumförmig, breit, sehr vieltriebig, vielleicht 3 m hoch, vom Hibitus eher wie der namensgebende Bambushorst.
Viele Grüße Norbert
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