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9.978.652 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Weniger schlimm als gedacht - von wegen Palmensterben im RMG, PIC 1-15 #AM

Nachricht von Lutz, in Langen, Z7b, 125 m NN

Hallo Kollegen,
ich meine es war schon für die sonst eher milden Regionen in Deutschland ungewöhnlich kalt, aber für eingewachsene und gut gemulchte Trachies und andere Exoten noch im Rahmen des Vertäglichen.
Heute Vormittag regnete es hier in Langen recht stark bei um die 5°C, was den Schnee zum Glück endlich weiter abtauen ließ.
Nicht leicht war es, bei den schlechten Lichtverhältnissen und der ständig naß werdenden Optik, einigermaßen vernünftige Bilder zu machen.
Es sei betont, dass es an allen Exoten nur Wurzelschutz mit Laub und Reisig gab - keine Schutzdächer, Flies oder sonstige Maßnahmen wurden ergriffen.

Die folgenden kommentierten PICS 1-15 #AM bitte wie immer "SCROLLEN" (!!!):

"Needle-Wäldchen" seit 1.06.'02 nur mit Wurzelmulch nach -18,2°C (in 2 m Höhe, dort am Boden sicher tiefer) sah heute so aus.



Zustand eines Needleblattes nach dem Auftauen - sehr leichte Schäden bzw. Blattveränderungen?



Unsere seit dem 9.03.'01 ausgepflanzte Trachy an der Terrasse - von weitem kaum Schäden sichtbar, aber bei genauerem Hinsehen deutliche Blattschäden erkennbar - es dürften im Frühjahr einige strohige Blattanteile dominieren.
Dieser weibliche eher schlapp wirkende Trachy hat keine so besondere Frosthärte, wächst aber sehr zügig. Bernhard tippte mal auf die Varietät des empfindlicheren "Chousan-Typs".
Ab -12°C ist hier leider schon mit Blattschäden zu rechnen!



"Riva-Trachy" männlich, langsam wachsend, Wagenrad große steife und feste Blätter, seit 1992 ausgepflanzt als Jungpalme, kaum Schäden außer kleinen Risse, kälteste Stelle im Garten.



Zweiter Winter, "Krüppel-Trachy" von Adis aus Karlsruhe, hält sich tapfer, leichte Blessuren.



Freilandüberwinterung der Topf-Exoten in ehemaliger Sandkiste der Buben, Laupolster.



Festgehaltener Tiefstwert von -18,2°C in knapp 2 m Höhe hinten im Garten beim "Riva-Trachy".



Das sind wohl bleibende Zellschäden an der "Chousan-Typ-Trachy" an der Terrasse. Es betrifft die unteren ältesten Fächer. Diese Hanfpalme erhält die meißte Wintersonne - ob das wirklich so gut ist bezweifle ich immer noch ein wenig.
Es wird auch immer wieder berichtet das Schatten-Trachies besser mit Frosteinwirkung (Dauerverglasung) zurecht kommen!?



Blick in die Neufächer des "Riva-Trachies" - hier bisher alles Ok.



Deutliche Blattschäden (zerstörtes Zellgewebe) an einem anderen Trachy.



Trotz zwei Tage mit Plustemperaturen bleiben diese Blatterscheinungen.



Vorgarten-Trachy männlich, Nordseite, kaum Wintersonne, nur ganz vereinzelte etwas länger aufgerissene Blattsegmente, seit 1992 ausgepflanzt als Jungpalme mit Herkunft aus Südtirol (ich glaube Meran). Hier vom 7.01 auf den 8.01.2008 gemessene -17,2°C.



Nochmal der Vorgarten-Trachy mit den langen Blattstielen, vereinzelt stossen die Blätter schon an das Küchenfenster. Die Nähe zum Haus wirkte sich positiv aus (Wärmeabstrahlung).



Und hier der selbe Trachy von der Eingangstreppe aus gesehen - bei dem Fächer rechts oben sind die Blattlängsrisse erkennbar.



Ganz schön gebeutelt hat es diese Guave, seit Sommer 2008 ausgepflanzt.



Viele Grüße
Lutz


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