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Re: Teil 6 - Exoten-Bilderbogen - 'Bad Dürkheim'... "Härtetest von Trachy und Humi", Bild 13

Nachricht von Arnold


HAllo Bernhard,

du weißt, ich bin da anderer Meinung!
Wo sollen diese Trachies den herstammen, wenn sie noch nicht einmal in California bei ausreichender Wasserversorgung, minimalem Frost, etc. vernünftig wachsen?. Wie sind die denn jemals so groß geworden?. Das muß ja 100 Jahre gedauert haben!
Ich glaube nicht, das es genetisch bedingte Frostintetoleranz bei Trachies gibt. Die natürliche Varianz ist bei Fortuneis so groß, da hätte zumindest eine bessere Gene haben müssen.
Eine Trachy ist von der Natur dafür designed worden, Frost auszuhalten. Der wolligen Stamm hat sich nicht mitbekommen, um sich vor der Sonne zu schützen. Auch wenn 2 Palmen nah beisammen stehen, und die eine kümmert dahin, während die andere besser wächst, ist kein Beweis für einen genetisch minderwertigen Typus. Das kann 100 andere Ursachen haben.
Meine Beobachtungen sind da ganz anders.
In bin fast so vermessen die Theorie aufzustellen, daß sich JEDE Fortunei bei optimaler Ausdehnung des Wurzelbereichs und optimaler Nährstoff- und Wasserversorgung optisch in eine TAKIL verwandelt und UMGEKEHRT. ich habe schon viele Anzeichen gefunden, die diese Theorie stützen und werde weiter in diese Richtung "forschen".
Bei den Dürkheimer Trachies handelt es sich um Pflege- und Standortwahlfehler. Ich bezweifle, dass sie ausreichend gegossen werden. Sie stehen ausserdem viel zu eng und außerdem noch so viele Blumen und Nahrungskonkurrenten. Die saufen auch noch das wenige Regenwasser weg. Das kann nichts werden! Meine Empfhelung: Auxin drauf und 3 Mal die Woche kräftig wässern. Dann werden sie sich schnell erholen und kräftiger werden. So werden sie jedenfalls den nächsten Winter nicht überstehen.

Schöne Grüsse,

Arnold
--Previous Message--
: Hallo Lutz,
: Auch in Kalifornien (LA, Santa Barbara
: u.s.w)habe ich Trachies gesehen die an
: Verkehrsinseln exakt so aussahen.Die Bilder
: gleichen sich exakt!
: Dort gibt es kaum Frost max -2C°.
: Möglicherweise kümmern diese dort wegen zu
: wenig Wasser, aber die meisten Trachies
: werden auch dort in den Grünanlagen gut
: bewässert!
: Unmittelbar neben den "kümmernden"
: gab es auch andere die kräftige Fächer hatten
: und gut aussahen mit den gleichen
: Bedingungen.
: Eine gute Regeneration an solch einem freien
: Standort geht nur mit einem schnell
: wachsenden Typ der kräftige und harte Fächer
: hat,dies hat m. E nach nichts mit einem
: Nährstoffproblem oder Wassermangel zu tun, es
: ist schlicht und einfach eine Sorte die
: kümmerlich wächst( auch in südlichen
: wintermilden Regionen)
: Diese Sorte geht nur an gut geschützten
: Stellen und auch dort wächst sie
: langsam(siehe meine eigene Trachy die schon
: ab -5C° Schäden bekam!)
: Auch am Gardasee habe ich diese Sorte
: (wolliger Stamm, hellgrüne Fächer) kümmern
: gesehen, direkt daneben eine andere gut
: wachsende kräftige dunkelgrüne Sorte.
: Es ist schlicht und einfach der Typ der
: kümmert, selbst in wintermilden Regionen und
: sogar im Süden, da bin ich mir relativ
: sicher!
: Gruß
: Bernhard
:
:
: --Previous Message--
: Hallo Exoten- und Palmenfreunde,
: heute gibt es die letzten Bilder der Serie -
: "Exoten-Bilderbogen" von 'Bad
: Dürkheim'.
: Wenn man von Norden her den Ort erreicht,
: gibt es auf der rechten Seit der Straße ein
: hübsch angelegtes rundes Pflanzbeet mit
: Sommerblumen und mehreren ausgepflanzten
: Hanfpalmen 'Trachycarpus fortunei' und
: Zwergpalmen 'Chamaerops humilis'.
: Interessant an diesem Pflanzort ist, dass die
: Palmen hier völlig frei der Witterung
: ausgesetzt sind. Hier pfeift bestimmt öfters
: ein starker Wind und die Strahlungskälte im
: Winter dürfte auch nicht ohne sein.
: Man kann es auf den Bildern gut sehen - die
: Palmen (hier auf Bild 13 die Zwergpalmen)
: kommen nicht richtig in Fahrt - zu stark sind
: oder waren die Winterschäden. Viele Blätter
: mußten entfernt werden, da sie verfroren
: waren.
: Die Regeneration dauert hier zu lange - der
: Nachschub an neuen Blättern dauert zu lange -
: die Sommer sind zu kurz um einen neuen,
: vollen Blattschopf zu bilden. Ein richtig
: kalter Winter bedeutet für diese Auspflanzung
: an exponierter Stelle der sichere Tod -
: zuerst wird es die 'Chamaerops humilis'
: erwischen (leider).
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