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11.210.686 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Cotinus coggygria am Naturstandort #AM

Nachricht von Michael Andresek, Z7b, NÖ

Gestern nutzte ich das schöne Wetter einmal nicht für Gartenarbeiten, sondern ich bin am Nachmittag den Sonnenweg in unserer Nachbarstadt Bad Vöslau gewandert..

Dieser führt an der Südseite des Harzberges, zwischen Weingärten und Trockenrasen und teilweise felsdurchsetzte Schwarzföhrenwälder. Bekannt ist der Harzberg für sein Fraxinus ornus – Blumeneschen Vorkommen an seiner Nord und Ostseite und das Cotinus coggygria Vorkommen an seiner Südseite.

Ob beide submediterranen Arten schon immer hier heimisch waren oder durch den Menschen hier eingeführt wurden ist nicht bekannt. Beim Inselartigen Blumeneschenvorkommen dürft eher der Mensch im Spiel gewesen sein – Cotinus könnte es schon länger gegeben haben, diese Art kommt verstreut am Alpenostrand immer wieder vor. Auch eine spezielle Miniermotte, die sonst im Mittelmeerraum Pistacia lentsicus, Pistacia terebinthus und eben Cotinus coggygria parasitisiert, hier in Österreich vorkommt.

Die Herbstfärbung im Unterwuchs des dunklen Schwarzföhrenforstes kann sich auf alle Fälle sehen lassen:

Hier die kleinen Pflanzen am Wegrand (links des Weges) im Unterwuchs des Schwarzföhrenforstes


Etwas näher kommen die verschiedenen Herbstfärbungen gut zur Kenntnis – das Farbenspiel reicht von gelb über orange über hellrot bis dunkelrot – daneben gibt es auch noch grüne Blä#tter:
/*Cotinus coggygria*/
:
und hier von noch etwas näher:
/*Cotinus coggygria*/


Bei den dazwischen wachsenden jungen Eichen handelt es sich um die ebenfalls submediterrane Quercus pubescens – die Flaumeiche. In milden Wintern sind die Sämlinge und Jungpflanzen dieser Eiche oft immergrün.

Viele Grüße aus dem Osten Österreichs

Michael


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