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9.982.105 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Die Rhizome, nicht die Wurzeln sind das Übel!

Nachricht von Wolfgang(Stade)

Hallo Bernhard,

Ich bin zwar nicht Günther, aber denke, dass deine Antwort sich auf meinen Beitrag bezieht.

Auf dem Foto selbst sieht es nicht bedenklich aus, aber ich denke ich weiß wovon Du sprichst.

Wo Phyllostachys, abhängig von der Art, auch gewaltigen Ärger machen können, hast Du Dir bambusmäßig das größte Übel in den Garten geholt. Der sogenannte Zwergbambus, auch da gibt es Unterschiede im Ausbreitungsdrang, ist der invasivste Bambus!
Ich weiß nicht, welche Art es ist, aber es scheint einer der "netten" Sorte zu sein.
Berühmt berüchtigt ist z. Bsp. Sasaella ramosa, aber auch einige Pleioblastus-Arten neigen zu invasivem Wachstum.
Nicht umsonst werden diese Arten in Japan gern zur Befestigung von Böschungen etc. eingesetzt.
Der Schnitt im Frühjahr erfolgt dann mit dem Balkenmäher.Dieser Schnitt bekommt ihnen ausgezeichnet!
Das Problem ist wirklich, dass man diesen Bambusarten oberirdisch nicht ansieht, wie invasiv die Rhizome im Untergrund wachsen.
Es ist auch so, dass dieser Zwergbambus locker eine halben Meter tief geht mit den Rhizomen falls erforderlich.

Mein Rat nochmals: stelle doch diese Frage in das Forum der EBS Deutschland, vielleicht gibt es den heißen Tip, woran ich leider nicht glaube.
Round up ist eine der Möglichkeiten, die bei der Eliminierung von Phyllostachys eingesetzt werden kann.
Phyllostachys kann man auch über mehrere Jahre durch jeweils radikalen Rückschnitt aushungern, aber beim Zwergbambus bringt das wohl nichts.

Möglicherweise hilft wirklich nur radikales Um- und Ausgraben, deswegen auch mein etwas sarkastischer Hinweis im ersten Beitrag zur "Neugestaltung" des Gartens. Nimm mir das bitte nicht übel, ich kann mir wirklich vorstellen, vor welchem Problem Du stehst.

Falls Du das Zwergbambusproblem ins Bambusforum stellen wirst, bin ich auch gespannt auf die dortigen Antworten. Wer weiß?, vieleicht gibt es eine "einfachere" Lösung.

Nochmals freundliche Grüße
Wolfgang

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