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11.216.650 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Vorerst lohnend? - Trachystamm nicht entsorgt sondern runter gesägt!, PIC 1-10 #AM

Nachricht von Lutz, in Langen, Z7b, 125 m NN

Hallo Kollegen,
alle größeren Hanfpalmen bei uns im Garten sind nach dem kalten Januar 2009 wieder bestens am gedeihen, bis auf einen als 'Takil' gekaufter Trachy von "Eisenhut" am Lago Maggiore vor etwa 6 Jahren. Hier waren nach dem Megafrost alle Fächer strohig und die Neuspeere ließen sich leider mit Meristemanteilen ziehen. Ich behandelte mit Chinosol und Pilzmittel. Es half nichts, Kellerasseln fühlten sich im Krater pudelwohl und weitere Stiele ließen sich ziehen. Mit einem Schaschlikholzstab konnte man tief in den Krater einfahren. Unten merkte/stieß man auf ein weiches modriges Ende/"Boden" (matschiges Meristem)- es roch übel aus dem Krater und am Holzstab.
Also grief ich heute gegen Abend zur Radikalkur - mit Säge und guter Gartenschere ging es ans Werk.

Die folgnden kommentierten PICS 1-10 #AM, die wegen schlechter Lichtverhältnisse teilweise nicht so dolle wurden, bitte wie immer "SCROLLEN" (!!!):

Ein tiefer, großer, offener Krater tat sich bei diesem Trachy auf.



Stück für Stück sägte ich den Stamm runter... immer noch der offene "Mittelschacht".



Dann kam die matschige eklige Stelle (Meristem).



Dann endlich knapp oberhalb des Stammfußes sauberes intaktes Gewebe.



Ich hoffe der Mittelteilbereich fängt die nächsten Tage an zu schieben (teleskopartig wie bei Musas)!?



Hier die Innereien - ganz unten zu sehen bei den Teilen der Übergang vom faulen
in das gesunde Meristem.



So ein Trachystammstück läßt sich ganz einfach in mehrere Teile zerlegen.



Hier noch einmal die oberen abgesägten Kraterstammteile.



Völlig defekte Stammspitzenteile.



Hier die Meristemkernstücke mit kaum intakten Zonen.



Viele Grüße
Lutz


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