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Re: Wer bin ich? #AM
Nachricht von JuergenB
Hallo Bernd,
der Kandidat hat 100 Punkte! Wer, wenn nicht Du!
Das heißt, was die Artbestimmung betrifft!!!
Die, wie Du sie nennst "Elchgeweih-Form" oder "Hirschgeweih-Form" (Der Elch ist ja wohl ein Hirsch) oder Besser "Hirschgeweihfarn-Form" jedoch ist m. E. keine Synechie (Verwachsung)- d. h. keine "Mißbildung" - da geht wohl der Mediziner in Dir durch.
Habe schon bei Jost's Embothrium-Sämlingen mehrere Blätter mit einem seitlichem Hörnchen gesehen. Jetzt hier bei mir insbesondere an wüchsigen Schösslingen. Diese Blattformen ("Elchgeweih-Form" ) treten sicher auch bei den Initalstadien unter natürlichen Bedingungen auf und sind gewiß nichts "Krankhaftes". Eher scheint scheint es eine Reminiscenz an die Embothrium-Urahnen zu sein, die noch in den genetischen "Erinnerungen" schlummern, und eine Rekapitulation der Blattformen der (hypotetischen) Uhrahnen gerade in den wüchsigen Initialstadien auftritt. Details wollen wir uns lieber sparen.
Hier noch Beispiele andere Proteaceae mit ähnlichen Blattformen:
Blätter vom Australischen Feuerradbaum (Stenocarpus sinuatis) im BG Marburg - der weltweit zu den schönsten und begehrtesten Blütenpflanzen gehört sowie
der White Yiel Yiel, die weiße Silbereiche, Grevillea hilliana im BG Marburg - eine gefährdete Art, die juvenilen und intermediären Blätter sind gefiedert oder fiederschnittig, mit 3-10 Lappen oder mehr, selten auch ungeteilt. Adulte Blätter entweder (durchaus Embothrium ähnlich) einfach, lanzettlich bis länglich-elliptisch, manchmal auch 4-6-lappig, Lappen länglich bis eiförmig, zurückgebogen. - Fotos vom Grevillea-Park der Grevillea Study Group
LG Jürgen
PS son' Mist, ständig hat sich der PC aufgehangen, "habe aber trotzdem fertig"
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