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Nachösterliche Bildergalerie
Nachricht von Heinrich 7b
#AM
Hallo,
vielleicht sind es zu viele Bilder, die ich Euch hier zumute. Doch das rasant ablaufende Grünen & Blühen fordert selbst den trägsten Fotografen heraus. Unglaublich das derzeitige Zeitraffer-Verfahren, inzwischen mit einem phänologischen Vorsprung von etwa 3 Wochen!
Fangen wir mit einigen Stauden an:
Podophyllum hexandrum blüht schön und bildet später rote Früchte aus („Himalayan mayapple“):
Ajuga genevensis, der Genfer Günsel, ist eine Art basenreicher, warmer Halbtrockenrasen- und Waldsaum-Gesellschaften:
Lamium orvola, der „Nesselkönig“, ist die stattlichste unter den Taubnesseln. Sie wächst hauptsächlich in den Mittelmeerländern, hat sich aber hier in Z7b als total winterhart erwiesen:
Nun zu einigen Gehölzen:
Fothergilla gardenii. – Die Schauwirkung der Blüten haben im Wesentlichen die Staubblätter übernommen. Auf den Blättern hat sich wie derzeit überall auf Autodächern etc. eine feine Schicht von Saharastaub abgelagert.
Illicium anisatum wurde von Ute & Leo vor einiger Zeit blühend gezeigt. Wir liegen in der Entwicklung gegenüber dem Rheinland etwas zurück. Erstmals im letzten Winter hat die Pflanze leichte Schäden davon getragen in Gestalt einiger brauner Blätter.
Rhodotypus scandens. Eine Rosaceae-Art mit zierenden schwarzen Steinfrüchten.
Acer palmatum ‚Trompenburg’ fällt durch sein dunkles Laub weithin auf:
Hier aus näherer Perspektive:
Acer sempervirens ist, wie der Name sagt, ein immergrüner Ahorn, bei dem ich noch nicht gewagt habe, ihn auszupflanzen. Aber er erfreut durchaus auch als Kübelpflanze:
Ficus carica ‚Violetta’ ist allgemein als schlechte Wahl verschrien. Ich kann das für mich nicht bestätigen. Es ist die einzige der verschiedenen Sorten, die wirklich auch als junge Pflanze zuverlässig jedes Jahr zwei Generationen von Feigen ansetzt, von denen die zweite jedoch nicht mehr ausreift:
Der immergrüne Radbaum Trochodendron aralioides, der vor einiger Zeit hier schon blühend präsentiert wurde, zeigt hierzulande erst Knospen. Das fast 2 m hohe Exemplar blüht dieses Jahr zum ersten Mal:
Auch Daphniphyllum macropodon zeigt zahlreiche Blütenknospen. Wie die vorige Art hat auch diese die letzten Winter unbeschadet überstanden:
Die Sorte Cercis chinensis ‚Avondale’ blüht schon als junge Pflanze überreichlich (mein Exemplar ist schon älter). Die Blüten sitzen direkt an den Zweigen (Cauliflorie):
Unter den Rhododendren liebe ich vor allem die Wildarten. Unglaublich, wie opulent sich auch diese – wie hier Rhododendron orbiculare – präsentieren:
Rhododendron williamsianum ist eine besonders edle und seltene Wildart mit besonderen Blättern und äußerst attraktiven Blüten:
Dank für Eure Geduld und etliche Grüße
Heinrich
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