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Exoten am französischen Jakobsweg Teil 4
Nachricht von Michael Andresek, Z7b, NÖ
Nach dem Rhonatal, den Hochflächen des Jura und dem Molassehügelland des Alpenvor-landes wanderten wir nun bei Chavanay das letzte Mal über die Rhone (französisch Le Rhone – eigentlich der Rhone):
Chavanay ist ein kleines mittelalterliches Städtchen, dass an der Rhone bzw. den Abhängen des Pilat, schon ein Teil des Massif Central, mitten in den Weinbergen liegt. Kalk und Molasse wechseln nun zu Granit. Als Besonderheit hat es ein gleich neben der Altstadt liegendes Schwimmbecken – hier zwei Ansichten von Chavanay:
Das zweite Bild wurde schon bei der Chapelle de Clavaire aufgenommen, welche oberhalb des Ortes in den Weinbergen liegt. Hier genossen wir den Rastplatz wo auch zahlreiche Rosmarinsträucher wuchsen .Bei herrlicher Aussicht und appetitanregendem Duft genossen wir hier unsere Mittagsrast samt Mahlzeit:
Durch Weingärten, Apfel- und Birnenplantagen sowie Edelkastanienwälder ging es hügelig weiter – hier wieder eine fruchtende Edelkastanie:
Im Städtchen Pellusin, welches sich durch eine 68m hohe Brücke über eine Schlucht in der Stadt auszeichnet, habe ich dieses Anwesen mit Pinus pinea und Cupressus sempervirens aufgenommen:
Überall gab es auch reichfruchtende Feigensträucher und Bäume. Im Hotel im Pelussin wur-den wir schon an der Rezeption mit frischgepflückten Feigen aus dem Hotelgarten begrüßt. Anbei als Beispiel ein Baum aus einem Garten am Weg:
Der „Hammer“ war aber diese ausgepflanzte Acacia dealbata im Weiler Goely. Sie war schon voller Blütenknospen, die sich hoffentlich im nächsten Februar öffnen werden. Daneben gab es in diesem Garten Cupressus, Eriobotrya, Ficus ...
Kein Exot, trotzdem hübsch am Wegesrand – die Färberkamille (Anthemis tinctoria):
Ebenfalls am Wegrand diese hübschen Blüten, deren Name mir aber entfallen ist:
Hier der Stamm einer uralten Edelkastanie auf einer Wiese zwischen Saint Julien Moulin Molette und Bourg-Argental:
Im Städtchen Bourg-Argental gibt es bei einer Baumschule auch einen privaten botanischen Garten. Leider reichte die Zeit nur für ein Foto beim Eingang:
Eines der ersten Exemplare von Pseudotsuga glaucescens soll hier im 19. Jhdt bereits aus-gepflanzt gewesen sein und beschrieben worden sein.
Das war es, bevor es im letzten Beitrag in die Auvergne hinaufgeht. Die Bilder stammen wie-der von einer Mitpilgerin, deren Einverständnis diese im Forum zu veröfgfentlichen ich habe.
Au revoir
Michael
#AM
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