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10.015.216 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Exoten aus dem oberösterreichischen Donautal, Z7a: #AM

Nachricht von Peter/Luftenberg a.d.Donau OÖ.

Hallo Exotenfreunde:
Wieder mal ein paar Fotos vom oberösterreichischen Donautal (Z7a). Die Fotos sind von Ende August, vorher bin ich nicht zum posten gekommen.
Am ersten Bild meine am längsten ausgepflanzte Hanfpalme, sie wurde im Jahr 2000 mit ca.30cm Höhe gepflanzt, jetzt misst sie etwas 2,5m. Heuer hat sie bereits 50cm an Höhe zugelegt, im Frühling gingen die Fächer bis zum Fensterkreuz.

Links am Fensterbrett sieht man noch einen kleine Saguaro-Kaktus "Carnegia gigantea", eine Agave americana var.media picta (mit weißem Mittelstreifen) und einen Trichocereus pasacana. Die beiden Säulenkakteen werden beide in ihrer Heimat über 10m hoch, bei mir wohl nicht ganz :-)

Hier das riesenwüchsige Mediterran-Gras "Arundo donax". Ich bilde es ab, da es heuer nach dem milden Winter sowohl die neuen Triebe (große Blätter) als auch die letztjährigen, überwinterten Triebe (kleinere Blätter) aufweist. Normalerweise frieren die Halme im Z7a-Winter ab, und es gibt nur die einjährigen Riesenhalme, nach diesem Winter war das eben nicht so.

Besonders erfreut mich heuer neben Passiflora caerulea und caerulea var.Constance Elliot auch diese ausgepflanzte Passiflora violacea ??, die heuer wirklich hunderte Blüten entwickelt. An den Blättern sieht man schön den Unterschied zwischen den 3-lappigen Violacea-Blättern und den mehrlappigen Constance Elliot Blättern:

Hier unsere zwei Jungs unter der Musa basjoo, die heuer in ihrem 4.Standjahr die 4m-Marke erreicht hat. Blüten waren uns leider noch nicht vergönnt. Links sieht man Passiflora caerulea den Balkon erklimmen und erobern. Entweder der nächste Winter schreitet gegen weitere Eroberungen mit Temps unter -12° ein, oder ich schreite im Frühling mit der Gartenschere ein!!

Hier eine unserer Kübelpalmen vor der grünen Blätterwand von Phyllostachys viridiglaucescens. Es handelt sich um Syagrus romanzoffiana, der Königinenpalme. Nachdem wir sie in einer abenteuerlichen Aktion im Flugzeug aus Teneriffa mitgebracht hatten, wurde sie uns fast von Schädlingen aufgefressen, heuer hat sie erstmals wieder ein akzetaptles Aussehen.

Die seit einigen Jahren ausgepflanzte Lagerstömia schafft es zumindest in den wärmeren Sommern (wie dieser einer war) die meisten Blüten zu öffnen. Nun in dieser Größe hat sie auch schon die typischen, völlig glatten Stämme, die für Lagerströmia so typisch sind.

Albizzia julibrissin überspannt mit seiner Schirmkrone mittlerweile große Teile des Gartens und Teile der Einfahrt. Die Kinder brauchen keinen künstlichen Sonnenschirm mehr, wenn sie in der Sandkiste spielen. Heuer gab es auch erstmals eine relativ üppige Blüte und der Baum hat viele Früchte angesetzt. @Feo:In 2-3 Jahren sieht deine Albizzie auch so aus, erträgliche Winter vorausgesetzt!

Am linken Bildrand kann man die leider gerade eingehende Araucaria sehen, sie bekam aus unbekannten Gründen die typische Krankheit, bei der schön langsam alle Äste braun werden, es dürfte sich dabei um eine Pilzerkrankung des Wurzelsystems handeln.Was solls, es kann nicht nur Erfolge im Exotengarten geben und man kann ja wieder einen Ersatz pflanzen.

Zum Abschluss noch eine Vogelperspektive (vom 2.Stock aus) von Pinus pinea, die heuer ebenfalls 4m Höhe erreicht hat. Zapfen hat sie aber noch keine gebildet, rechne jetzt aber jedes Jahr damit. Das wars vorerst aus Oberösterreich.

Exotenfreundliche Grüße
Peter



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