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Frühlingserwachen und Agavenabrechnung
Nachricht von ThomasNeusiedlersee
Habe den Sonnenschein das ganze Wochenende genossen und dann erst die Bilder bei Wolkenaufzug gemacht. Jetzt regnet es bereits seit 3 Stunden. Wer Sonne sehen will braucht aber eh nur auf Roberts Posting gehen
Ein paar Narzissen waren schon vor dem Temp. Minimum von -10C weit heraussen und sind alle erfroren. Dieser Nachzügler hat es aber heute mit der ersten Blüte geschafft:
Im Regen hab ich dann auch noch die letzten Kabel abmontiert:
Interessant: Deutlich weniger hart als die Art selber. Ligustrum lucidum "Variegatum" hat einige erfrorene Blätter, während die Normalform überhaupt keine Winterschäden hat
Da muss ich im nächsten Winter den Lichterschlauch enger an die Fächer wickeln. Phoenix canariensis hat an den äusseren Fächern deutliche Winterschäden.
Viel unproblematischer und ganz ohne Schäden Butia eriospatha und hier Brahea armata:
Die erste Zwergiris will auch schon blühen:
Bei der Winterhärte von Agaven kommt es immer wieder auf den Naturstandort an. Hier Agave victoria-reginae aus Samen gezogen und völlig trocken unterm Vordach bei sicher nicht unter -10C erfroren.
Agave toumeyana hingegen seit 2011 immer ohne Schutz ausgepflanzt und ganz ohne Probleme:
Jetzt wird es spannend. Das ist ein Ableger von einer Agave deserti ssp. simplex die in England schon -17C im Freien überlebt haben soll. Die in Ungarn ausgebildeten Blätter sind völlig intakt. Scheint eventuell eine Neuentdeckung für Pannonien zu sein:
Vergleichspflanze Agave deserti 2 ist hingegen schon über den Jordan. Dort hätt ich sie vor dem Winter hinschicken sollen
2. Überraschung Agave macroculmis. Die stammt ebenfalls aus England und hat dort in einem der letzten Kaltwinter -17C überstanden. Auch hier wieder die Gewächshausblätter Matsch aber die hier ausgebildeten Blätter völlig vom Winter unbeeindruckt. Auch das könnte eine neue winterharte Agave für Mitteleuropa werden:
Agave ovatifolia:
Agave lechuguilla seit 2011 ausgepflanzt:
Bei Cordyline australis war eine ganz dünne Plane drüber. An den Kontaktstellen sind die Blätter gebräunt:
Mahonia lomariifolia hatte zur Sicherheit einen Vliessack oben:
Cyclamen coum im Vollschatten:
Weitere Helleborus Hybriden im Vollschatten auf der Nordseite des Hauses:
Bei Acer obtusifolium aus Israel sind nur wenige Blätter grün geblieben. Aber das macht der Pflanze gar nichts:
Trithrinax campestris seit 2009 ausgepflanzt. Wird nur bei ganz großer Kälte mit einer leichten Abdeckung geschützt:
#AM
ach wie schön doch der Frühling ist
lg
Thomas
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