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9.989.094 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Yucca elata und kein Happy End !

Nachricht von Norbert, Rheinstetten

Erfahrene Yuccafreund hatten mich davor gewarnt Importpflanzen von Y. elata zu erwerben. Über kurz oder lang würden diese Tiefwurzler alle in die ewigen Jagdgründe eingehen.
Im Frühjahr 2004 entdeckte ich in einer großen Kakteengärtnerei unter vielen Y. rostrata eine kapitale Y.elata, eine herrliche Pflanze mit schönen Filamenten. Übers Jahr besuchte ich diese Gärtnerei mehrmals immer mit Blick auf diese Pflanze. Sie stand immer unverändert in vollem Grün da und so habe ich dann im Februar d. J. zugeschlagen. Noch kurz eine Probe zu zweit die Pflanze aus dem Container zu ziehen - war wie einbetoniert - habe ich das Teil zu einem nicht unerheblichen Preis erstanden.
Vom Frühjahr an wurde die Pflanze dann braun und brauner, nur der Speer zeigte noch grün. Heute morgen beim Verladen ins Winterquartier noch Euphorie, zeigte sich doch ein einsames Würzelchen an der Unterseite des Topfes. Beim Ausladen dann brach der Pflanze der Schopf ab: total von innen ausgefault.
Ich will nicht behaupten, dass überhaupt keine Chance besteht, aber ich habe nur negative Meldungen bezüglich Import-elatas. Auch jene Pflanzen, die ich letztes Jahr noch beim Importeur (gepflanzt in 3 übereinandergeschachtelte Container) bewundert habe, waren dieses Jahr tot.
Um eine eigene Erfahrung - die ich wider besseres Wissen gemacht habe - reicher, kann ich nur eines raten: Leute, nehmt bei dieser Species nur Sämlingspflanzen, die sind bei gut dräniertem Standort narrensicher, auch wenn es eben seine Zeit dauert bis man eine ordentliche Pflanze mit Stamm da stehen hat.

Viele Grüße Norbert


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