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Karibik - Transatlantik - Kreuzfahrt – Funchal - Madeira
Nachricht von Michael A Z7b Noe
Am 23. März 2013 um 9:00 liefen wir im Hafen von Funchal/Madeira ein. Das Wetter war kühl und bewölkt und die Sonne wechselte mit Wolken und leichten Regenschauern. Die Karibik war zumindest wettermäßig weit weg – nicht jedoch in der Pflanzenwelt – von allen besuchten Inseln war Madeira die grünste und botanisch die vielfältigste – hier blühten unter Roystonea Palmen aus der Karibik die Osterglocken und Neben blühenden Magnolien blühten die Strelizien. Hier wächst einfach alles von tropisch, subtropisch, mediterran bis zur gemäßigten Zone.
Mit dem Bus ging es zuerst zur Kirche nach Monte hinauf wo wir auch am Startplatz der Korbschlittenfahrer vorbeikamen. Zu Fuß gingen wir am Jardim Tropical Monte Palace vorbri zur Seilbahnstation Babosas am weg sahen wir jede Menge verwilderter Akazien im Lorbeerwald:
Mit der Seilbahn ging es dann zum Jardim Botanico hionunter – von dort stammt dieses Panoramabild mit sterbender Phoenix canariensis:
Der Palmrüssler dürfte auf Madeira ziemlich zugeschlagen haben – ich sah viele tote und sterbende Phoenix – nur bei einer Phoenix im Botanischen Garten wurden Gegenmaßnahmen (Schläuche für Pestizidzuführung in die Krone) gesetzt, sonst läßt man sie einfach sterben – andererseits habe ich nur befallene Phoenix gesehen – auf andere Palmen dürfte es der Palmrüssler nicht so abgesehen haben.
Am Eingang des Botanischen Gartens wird man von diesen Baumfarnen, die auf der ganzen Insel üppig gedeihen, empfangen:
Beeindruckend dieser Palmenwald – um welche Palmen handelt es sich hier ?
Auch die Namen der folgenden zwei Blütenpflanzen kenne ich nicht:
Cassia didimobotrya:
Der argentinische Nationalbaum – Ceibo oder Korallenbaum – Erytrhrina crista-galli:
Blühender Baumrhododendron aus dem Himalaya:
Und das dürfte eine Echium-Art sein:
Erinnerung an die Karibik – der Breiapfelbaum oder Zapote (Manilkara zapota):
Blüte der Bauhinia (die waren einen tag vorher auf Teneriffa auch in voller Blüte):
Auch die Sukkulentenanlage des botanischen Gartens sowie das Palmetum waren noch grandios angelegt und äußerst interessant – wir hatten aber keine Zeit mehr und mussten diesen Teil quasi im Laufschritt zum Bus durchlaufen. Mit diesem ging es wieder nach Funchal hinunter, wo Shoppen (Tischtücher und Madeirawein) angesagt waren. Wir vierliesen aber sofort das angefahrene überteuerte Geschäft und gingen zum Mercado dos Lavadores weiter, wo wir uns in das bunte Treiben warfen – hier ein Stand mit hauptsächlich verschiedenenen Passiflora-Früchten – durch die haben wir uns alle (gratis) durchgekostet und dem Marktstandler, der bestens Deutsch sprach dann einen Bund Bananen und eine Mango abgekauft:
Dann besichtigten wir die Innenstadt von Funchal (ua die Kathedrale) und relaxten dann im Parco Muncipial, der mir sofort durch seine gewaltigen Palmfarne auffiel – Hier ein Risenexemplar von Encephalartos transvenosus:
Sowie ein nicht kleineres von Cycas circinalis:
Interessant auch die Früchte des Leberwurstbaumes Kigelia africana, ein Bignoniengewächs aus Afrika:
Dann ging es weiter in den Parque Santa Catalina oberhalb des Hafens – bei der Capela Santa Catalina und dem Columbus-Denkmal stach mir vor allem diesen Riesenyucca ins Auge:
Dann noch ein letzter Blick vom Park zum Schiff, bevor es die Treppen zum Hafen hinunter ging:
Um 18.00 legte unser schwimmendes Hotel wieder ab und wir nahmen Kurs auf das kalte europäische Festland, wo wir nach einem Seetag dann in der Semana Santa Malaga in Spanien anlaufen sollten.
Davon mehr im nächsten Beitrag bis dahin
Obrigado
Michael
#AM
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