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10.007.919 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

An Arnold , verschiedene Grundtypen!

Nachricht von Bernhard

Hallo Arnold,

es gibt sie die "harten" und "weichen" da bin ich mir sicher und das haängt mit der Ursprungsherkunft zusammen. Die Frosttoleranz und das Grundwachstum sind in den Genen verankert.
Das ganze kann man mit Düngerzusätzen und wässern zwar optimieren aber man kann den Grundtyp nicht ändern.
Ich werde bei meinem nächsten Gardaseeurlaub nochmal Bilder machen(die letzten sind leider bei einem Totalabsturz meines PC verlorengegangen (bis auf 4 die ich bei Pixum gespeichert hatte)
In Bardolino und Riva Z.Bsp steht der sehr kräftige Typ teilweise direkt neben dem schwachen Typ, es kann sich eigentlich nur um verschiedene Grundtypen handeln.
Die Woche war ich bei OBI dort gab es Trachies von ca 0,4 -0,5m Stammhöhe im Angebot(allerdings mit 125€ sehr teuer!!!)
Einige hatten schon in dieser Größe extrem steife und große kräftige Fächer mit dicken Blattstielen, andere in der gleichen Größe schwache hellgrüne labile Fächer.
Außer der kräftigen (1980 gepflanzten)Trachy, die ich weiter unten gezeigt hatte, gibt es bei mir noch den gleichen Typ in einem Vorgarten in meiner Straße die auch ohne Düngung sehr schnell wächst.
Diese Trachy hat exakt das gleiche Aussehen, große dunkelgrüne kräftige Fächer , kräftiger Stamm und ist in nur drei Jahren von 0,5m Stamm auf 1,6m Stamm gewachsen.
Auch diese Trachy wurde bei einem Besuch von den Kollegen Martin, Lutz u. Berthold im April bewundert.
Seitdem ist diese Trachy enorm gewachsen.
Sie wird wie gesagt nicht gedüngt und wächst hervorragend, eben der richtige schnellwachsende "harte" Typ.
Sieh dich einmal genau in Köln um und du wirst trotz idealem Standort,einige von den "schlaffen" schwachwachsenden Typen endecken, da bin ich mir sicher.
Weiterhin glaube ich auch ,dass es wie bei den Meschen, auch bei Pflanzen "härtere" und "weichere"
bzw größere und kleinere Typen gibt

Gruß
Bernhard


--Previous Message--
: : HAllo Bernhard,
: du weißt, ich bin da anderer Meinung!
: Wo sollen diese Trachies den herstammen, wenn
: sie noch nicht einmal in California bei
: ausreichender Wasserversorgung, minimalem
: Frost, etc. vernünftig wachsen?. Wie sind die
: denn jemals so groß geworden?. Das muß ja 100
: Jahre gedauert haben!
: Ich glaube nicht, das es genetisch bedingte
: Frostintetoleranz bei Trachies gibt. Die
: natürliche Varianz ist bei Fortuneis so groß,
: da hätte zumindest eine bessere Gene haben
: müssen.
: Eine Trachy ist von der Natur dafür designed
: worden, Frost auszuhalten. Der wolligen Stamm
: hat sich nicht mitbekommen, um sich vor der
: Sonne zu schützen. Auch wenn 2 Palmen nah
: beisammen stehen, und die eine kümmert dahin,
: während die andere besser wächst, ist kein
: Beweis für einen genetisch minderwertigen
: Typus. Das kann 100 andere Ursachen haben.
: Meine Beobachtungen sind da ganz anders.
: In bin fast so vermessen die Theorie
: aufzustellen, daß sich JEDE Fortunei bei
: optimaler Ausdehnung des Wurzelbereichs und
: optimaler Nährstoff- und Wasserversorgung
: optisch in eine TAKIL verwandelt und
: UMGEKEHRT. ich habe schon viele Anzeichen
: gefunden, die diese Theorie stützen und werde
: weiter in diese Richtung
: "forschen".
: Bei den Dürkheimer Trachies handelt es sich
: um Pflege- und Standortwahlfehler. Ich
: bezweifle, dass sie ausreichend gegossen
: werden. Sie stehen ausserdem viel zu eng und
: außerdem noch so viele Blumen und
: Nahrungskonkurrenten. Die saufen auch noch
: das wenige Regenwasser weg. Das kann nichts
: werden! Meine Empfhelung: Auxin drauf und 3
: Mal die Woche kräftig wässern. Dann werden
: sie sich schnell erholen und kräftiger
: werden. So werden sie jedenfalls den nächsten
: Winter nicht überstehen.
: Schöne Grüsse,
: Arnold
: --Previous Message--
: Hallo Lutz,
: Auch in Kalifornien (LA, Santa Barbara
: u.s.w)habe ich Trachies gesehen die an
: Verkehrsinseln exakt so aussahen.Die Bilder
: gleichen sich exakt!
: Dort gibt es kaum Frost max -2C°.
: Möglicherweise kümmern diese dort wegen zu
: wenig Wasser, aber die meisten Trachies
: werden auch dort in den Grünanlagen gut
: bewässert!
: Unmittelbar neben den "kümmernden"
: gab es auch andere die kräftige Fächer hatten
: und gut aussahen mit den gleichen
: Bedingungen.
: Eine gute Regeneration an solch einem freien
: Standort geht nur mit einem schnell
: wachsenden Typ der kräftige und harte Fächer
: hat,dies hat m. E nach nichts mit einem
: Nährstoffproblem oder Wassermangel zu tun, es
: ist schlicht und einfach eine Sorte die
: kümmerlich wächst( auch in südlichen
: wintermilden Regionen)
: Diese Sorte geht nur an gut geschützten
: Stellen und auch dort wächst sie
: langsam(siehe meine eigene Trachy die schon
: ab -5C° Schäden bekam!)
: Auch am Gardasee habe ich diese Sorte
: (wolliger Stamm, hellgrüne Fächer) kümmern
: gesehen, direkt daneben eine andere gut
: wachsende kräftige dunkelgrüne Sorte.
: Es ist schlicht und einfach der Typ der
: kümmert, selbst in wintermilden Regionen und
: sogar im Süden, da bin ich mir relativ
: sicher!
: Gruß
: Bernhard
:
:
: --Previous Message--
: Hallo Exoten- und Palmenfreunde,
: heute gibt es die letzten Bilder der Serie -
: "Exoten-Bilderbogen" von 'Bad
: Dürkheim'.
: Wenn man von Norden her den Ort erreicht,
: gibt es auf der rechten Seit der Straße ein
: hübsch angelegtes rundes Pflanzbeet mit
: Sommerblumen und mehreren ausgepflanzten
: Hanfpalmen 'Trachycarpus fortunei' und
: Zwergpalmen 'Chamaerops humilis'.
: Interessant an diesem Pflanzort ist, dass die
: Palmen hier völlig frei der Witterung
: ausgesetzt sind. Hier pfeift bestimmt öfters
: ein starker Wind und die Strahlungskälte im
: Winter dürfte auch nicht ohne sein.
: Man kann es auf den Bildern gut sehen - die
: Palmen (hier auf Bild 13 die Zwergpalmen)
: kommen nicht richtig in Fahrt - zu stark sind
: oder waren die Winterschäden. Viele Blätter
: mußten entfernt werden, da sie verfroren
: waren.
: Die Regeneration dauert hier zu lange - der
: Nachschub an neuen Blättern dauert zu lange -
: die Sommer sind zu kurz um einen neuen,
: vollen Blattschopf zu bilden. Ein richtig
: kalter Winter bedeutet für diese Auspflanzung
: an exponierter Stelle der sichere Tod -
: zuerst wird es die 'Chamaerops humilis'
: erwischen (leider).
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