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Carmichaelia
Nachricht von Norbert, Rheinstetten
das Thema wurde ja gerade weiter unten mit den Pflanzen der Südhemisphäre angesprochen. Ich mache selbst immer wieder Versuche mit Pflanzen von solchen Herkünften, aber die Allerwenigsten sind so unkompliziert wie Nothofagus antartica. Die Engländer haben uns hier mit ihrem milden ozeanischen Klima viel voraus.
Drimys winterii gedeiht seit einigen Jahren frei ausgepflanzt, D. lanceolata hat im Topf auch schon ein paar Jahre draußen überlebt, sowie diverse Myrtengewächse. Aber man siehr ihnen doch deutlich an, dass sie immer schnell an ihre Grenzen kommen - so ein Winter wie 1996/97 würde sie sicher wegpusten.
Recht gute Erfahrungen konnte ich mit diversen alpinen Carmichaelias machen. Ich denke, das waren so ca. 5 - 7 Arten/Formen im Laufe der Jahre, die meist recht klein sind, von wenigen cm bis max. 50 cm. Die hochwerdenden Arten - C. australis hatte ich einmal probiert - dürften alle nicht hart genug für uns sein.
Die große Pflanze im Topf weiss ich jetzt leider auf die Schnelle artmäßig nicht einzuordnen (ojeh, die "Festplatte" war auch schon mal besser), die darunter ausgepflanzte ist C. enysii. Carmichaelias sind reine Liebhaberpflanzen, die Blüten meist winzig, aber oft ungewöhnlich - für Ginster - gefärbt, oft mit Zeichnung.
Viele Grüße Norbert

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