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Florenz IV - Garten der Villa Stibbert
Nachricht von Michael Andresek, Z7b, NÖ
Die Villa des Kunstsammlers Friedrich Stibbert (1838-1906) auf dem Hügel Montughi ist wie von ihm geplant heute ein Museum, der Garten ist aber bei freiem Eintritt öffentlich zugänglich. Für Kunstfreunde interessant ist neben dem Museum in der Riesen-Villa auch der am künstlichen See gelegenen ägyptische Tempel.
Ähnlich wie bei der danebenliegenden Villa Fabricotti fehlt hier offensichtlich das Geld zur Erhaltung von Gebäude und Garten. Die Villa wirkt außen teilweise ziemlich baufällig und auch der Garten verwildert offensichtlich immer mehr, war mir aber teilweise gut gefiel.
Die nachfolgenden Fotos sind wegen der späten Stunde, kurz vor Sonnenuntergang leider nicht die besten, ich hoffe aber trotzdem Euch etwas Stimmung aus diesem Garten vermitteln zu können.
Gleich hinter dem Eingang steht eine riesige Scheinzypresse (Chamaecyparis funebris) die ich wegen der Größe nur im unteren Bereich ablichten konnte:
Nichts Besonderes ist der offensichtlich vor nicht allzu langer Zeit gepflanzte Hängemaul-beerbaum (Morus alba var pendula):
Auch hier dient wieder Chamaerops als Unterwuchs. Auch diese Pflanzen haben, wie im Gar-ten der benachbarten Villa Fabricotti einen silbernen Schimmer. Sie wachsen offensichtlich auf Grund der Dunkelheit unter den alten Bäumen etwas „zerfahren“ und „vergeilt“ – der meist reiche Fruchtbehang lässt aber darauf schließen, dass sich die Chamaerops dort ganz wohl fühlen:
Vor der Villa wächst diese schlanke Magnolia grandiflora:
Nur durch einen Maschendrahtzaun getrenn folgt der Nachbargarten. Es dürfte dies der Klos-tergarten der Suore Serve Di Maria Ss. Addolorata sein. Im Olivenhain steht dieser am Foto schwer erkennbare Kakibaum (Diospyros kaki). Näher könnte ich wegen eines Doppelzaunes leider nicht heran:
Ebenfalls im Nachbargarten steht dieser sicher über 10m hohe und bis zu Unterarmdicke Bambus er wächst vereinzelt schon in den Stibbert-Garten bzw das waldähnliche, verwilderte Grundstück hinter den Klostergarten hinein – Rhizomsperren sind hier sicher unbekannt:
Es dürfte sich dabei um eine wärmeliebendere Phyllostachys-Art handeln, die Bambusstäbe werden als Stützen für die Weinstöcke im Klosterweingarten verwendet:
Das war der Garten der Villa Stibbert, demnächst noch einige Pflanzen aus dem Stadtgebiet von Florenz.
LG
Michael
#AM
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