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9.988.116 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

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Nachricht von Michael H1/Z7b

... E. debeuzevillei habe ich nicht ausgesät, sondern nur "grenzwertige" oder im Freilandverhalten unbekannte Eucalypten genommen, wie Cordata, kybeanensis, mitchelliana, etc. Von den harten Arten habe ich nunmehr welche 9 Jahre im Freiland und es sind 3 Arten übrig geblieben, d.h. sie sind zufriedenstellend winterhart: Debeuzevillei, Archeri und Niphophila.

Die hohe Varianz innerhalb einer Art ist sehr augenfällig und die Trefferwahrscheinlichkeit bei 500+ Samen pro Art dürfte ausreichend sein, um wenigstens eine handvoll härterer Exemplare zu erhalten. Das Problem wird später nur sein, Saat zu ernten, da erfahrungsgemäß die Bildung von Saat in unserem Klima sehr gering ist. Zudem benötigen manche Arten viele Jahre bis zur ersten Blüte.

Probleme bei der Freilandaussaat gibt es kaum, lediglich Schnecken. Daher das Sandbeet. Selbst intenivste direkte Sonneneinstrahlung wird problemlos von Sämlingen toleriert - ganz im Gegensatz zur Topfkultur.

Wann ist eigentlich der beste Erntezeit für Tessiner Eucalypten? Ist es so wie hier, daß die Eucalypten im Herbst blühen und dann meist die Blüte erfriert?

Wie hast Du die Samen eigentlich geerntet? Ich habe die reifen Kapsel in einem Mörser zerstossen, so daß sich dann nachher ein Gemisch Saat-Kapselfragmente ergab - ein eher mühsames resp. unzufriedenstellendes Resultat.

Gruß,
ML


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