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10.018.046 Artikelanzeigen seit dem 12.08.2005

Re: Bilder + Erfahrungen mit Auspflanzne von Washingtonia filifera und robusta (und filibusta) #AM

Nachricht von Karl Z7b

Hallo!
Das ist aber interessant, dass du bei deiner großen Washingtonia jetzt doch zu x filibusta tendierst, denn bis dato war sie ja immer eine robusta?! Gibts etwa neue Erkenntisse bzgl. der Unterscheidung der Arten bzw. diese mysteriöse Hybride, die von den einen angezweifelt wird, während andere meinen, dass fast alle Washis in Kultur Hybriden sind? Ich glaube ja auch, dass meine Washingtonia, die ich heuer auspflanzen will (mit Shutz durch Styroporturm und Heizung), eine x filibusta ist, einerseits mit großen Fächern und längeren Blattstielen, andererseits mit den teilw. gebogenen Dornen und einem leicht angedeuteten braunen Rand, sehr tolerant was Feuchtigkeitsschäden in nassen Kellern betrifft und zudem ganz wuchsfreudig, selbst noch im Topf, allerdings mit einem sehr "sporadischen" Rhytmus, der nicht an Wärmephasen u.dgl. gebunden zu sein scheint.
Was mich einmal interessieren würde ist, wie sich eine Washingtonia x filibusta oder auch eine filifera bei uns ausgepflanzt direkt vor einer Südmauer ohne Schutz der Blätter verhält. Sollte man einmal ausprobieren, vielleicht erlebt man ja eine Überraschung, denn v.a. in "normalen" Wintern wären die Tiefsttemperaturen allein gar nicht mal so gefährlich....
Was allerdings die Wuchsgeschwindigkeit betrifft, so muss man wirklich berücksichtigen, dass deine filifera einfach noch nicht etabliert ist. Wenn so eine Palme nur 2-3 Fächer und einen nicht allzugroßen Wurzelballen hat, dann dauert es einfach viel länger, bis sie den Umpflanzschock überstanden hat, denn was ich auf den Photos von deiner großen Washi gesehen habe, so war die ja schon beim Auspflanzen insgesamt viel mehr. Noch dazu kommt ja, dass ein filifera oder x filibusta Fächer eine ganz andere Größe hat, als ein vergleichbarer Robusta-Fächer.
Jdenfalls sollte mit den Washingtonien genauso wie mit vielen anderen Palmengattungen noch viel mehr experimentiert werde. Gerade Regionen mit viel Sommerwärme und einer langen Wachstumsperiode könnten für zahlreiche Arten interessant sein, die man in Gebieten mit etwas milderen Winter aber kühleren Sommern für nicht lohnenswert gehalten hat.

Lg, Karl

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