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Lange Zeit gut winterhart geglaubte Nadelpalme 'Rhapidophyllum hystrix' enttäuscht nun, PIC 1-5
Nachricht von Lutz in Langen
Hallo Kollegen,
es läuft doch immer wieder auf 'Trachycarpus fortunei' hinaus - jene scheint doch für meine Region die am besten geeignete zu sein.
Leider mußte ich die letzten Tage feststellen, dass unser kleines Nadelpalmenwäldchen, seit dem 1.06.'02 ausgepflanzt (bestehend aus ca. 7 Stämmchen), nach diesem Winter (-17°C und tagelangem Dauerfrost mit eisigen Ostwinden) nicht sonderlich gut weggekommen ist.
Es ließen sich heute aus mehreren Stämmchen Speere und sogar Meristemanteile rausziehen (!!!).
Das hätte ich nie für möglich gehalten, obwohl es schon einmal im Winter 2009 auf 2010 bei "nur" einem Stämmchen zu einem Meristemschaden gekommen ist.
Schutz gab es bisher immer nur mittels Buchenlaub um die Stämmchen herum.
Admin Thomas hatte ja schon oft auf die unerwartete Anfälligkeit von Nadelpalmen nach Kaltwintern hingewiesen.
Ich habe beobachtet, dass unsere Nadelpalme vom rein voll entwickelten und ausgereiftem Blattwerk her gut frosthart ist, aber seit dem die Stämmchen höher geworden sind, neigen Jungspeere nach ungünstigen Winterunbillen abzusterben - es kommt sogar zu üblen Meristemschäden (!!!).
So scheint eine Nadelpalme auch nicht die über viele Jahre hinweg sichere Auspflanzkanditatin zu sein.
Auch wachsen die Dinger so unglaublich langsam - da wird man ja alt und grau bis da was ansehnliches herangewachsen ist.
Die folgenden 5 PICS #AM bitte wieder wie immer "SCROLLEN" (!!!):
Auf den ersten Blick schaut es ganz gut aus mit der "Rappi", aber es ließen sich viele Speere mit Meristemanteilen ziehen!
Defektes Blatt neben intaktem - unsere "Rappi" muckt leider stärker nach diesem Winter.
Das alles konnte ich heute aus den verschiedenen Stämmchen ziehen.
Ein Stammkrater (Loch) - deutlich sind die schwarzgrauen sehr spitzen Nadeln um den Stammanlauf zu erkennen.
Leider nicht "nur" Speerfäule - da gab es teilweise einen größeren Schaden am "Herz"!
Viele Grüße
Lutz
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